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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Agha
Husain Chansari war einer der berühmten
Richter [qadhi] und
Gelehrten [faqih] in der
Ära der
Safawiden.
Sein eigentlicher Name war Husain ibn Dschamaluddin
Muhammad Chansari. Er war auch bekannt als „Meister von allem
in allem“ [استاد الكلّ فی الکلّ] und mit seinen selbst
gewählten Titel „der Jünger der Menschheit“ [تلمیذ
البشر].
Er ist 1607 n.Chr. in Khansar geboren. Vor Erreichen der
religiösen Reife
ging er nach
Isfahan, um
Islam zu studieren.
Im Jahr 1683 wurde er
Scheichulislam von
Isfahan.
Seine Kinder sind Dschamaluddin Muhammad, bekannt als Agha
Dschamal Chansari, und Radhiauddin Muhammad, bekannt als Agha
Radhi Chansari. Er studierte unter anderem bei
Mir Fendereski und
anderen hochrangigen
Gelehrten
[faqih] seiner Zeit. Obwohl er während seines Studiums von
Armut geplagt wurde erreichte er innerhalb kürzester Zeit die
höchsten Stufen der Gelehrsamkeit, was sich bis zum Hof
herumsprach. Im hohen Alter wurde er von den
Safawiden auf hohe
Staatspositionen gehoben. Faktisch erhielt er die Kompetenzen
einer Art Vizekönigs. Er nutzte Seine Macht, um den Armen und
Bedürftigen im Land zu helfen. Er hatte zahlreiche Studenten,
von denen viele später berühmt geworden sind wie z.B.:
al-Hurr al-Aamili,
Allamah Madschlisi, Agha
Husains beiden Söhne und viele andere mehr.
Seine umfassenden Arbeiten wurden auch nach der Gründung
der Islamischen Republik Iran
geehrt.
Er starb am 13. Mai 1687 im Alter von zweiundachtzig Jahren
in
Isfahan und wurde auf dem
Tacht-e Foulad-Friedhof in manch ihm benannten Mausoluem
beigesetzt. Dort sind auch seine Söhne Agha Dschamaluddin und
Agha Raziuddin begraben. Agha Husain Chansari hinterließ sehr
viele Werke.
S
Büste im
Maschahir Safawiden Garten