Aladin-Märchen
  Aladin und die Wunderlampe

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.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Aladin und die Wunderlampe ist ein Märchen aus der Sammlung 1001 Nacht in ihrer Variante in der Westlichen Welt.

Angeblich soll der Übersetzer Antoine Galland das Märchen der Geschichtensammlung im 18. Jh. n.Chr. hinzugefügt haben. Im arabischen Original ist das Märchen nicht vorhanden. Als mögliche Quelle wird der maronitische Christ Hanna Diab aus Aleppo  angegeben, der eine Hauptfigur mit dem typisch islamischen Namen Ala-ad-Din [علاء الدين] gewählt hat. Der Name bedeutet zu Deutsch „Adel/Erhabenheit des Glaubens“. Im Deutschen wurde die Verballhornung Aladin verwendet.

Die Handlung beschreibt die Hauptfigur Aladin, der ein junger Mann in China war, der von einem Zauberer beauftragt wird, eine Öllampe in einer magischen Höhle zu finden. Nachdem der Zauberer ihn zu betrügen versucht, behält Aladin die Lampe für sich. Er entdeckt, dass in der Lampe ein Dschinn steckt, der die Wünsche des Lampenbesitzers erfüllen muss. Mit Unterstützung des hilfreichen Geistes wird Aladin reich und mächtig und heiratet die schöne Tochter des Sultans. Auf die Vorlage dieses Märchens geht die in den 1960er Jahren berühmte US-Serie "Bezaubernde Jeannie" (I Dream of Jeannie) zurück.

In Deutschland wird an das Märchen in zahlreichen Aladinstraßen und Aladinwegen erinnert.

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