Bihibihani
  Bihbihani

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Bihbihani

1706 - 1791 n.Chr.

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Sayyid Muhammad Baqir Bihbihani (auch Behbahani geschrieben), bekannt als Agha Bihbihani oder Scheich Bihbihani einer der größten Gelehrten seiner Zeit und Rechtsgelehrter [mudschtahid] der Schia im 18. Jh. n.Chr.

Er lebte 1706 bis 1791 n.Chr. Er gilt als Wiederbeleber der selbständige Rechtsfindung [idschtihad]. Sein Hauptwerk Risalat al-Idschtihad wa-l-Achbar gitl als Erläuterung der Bedeutung der selbständigen Rechtsfindung [idschtihad] gegenüber der Achbariyya (Traditionalisten).

Er ist vor allem bekannt als Anhänger der Usuliyya (Ursprungsbetonten). Bis zum Ende seines Lebens hatte er den Einfluss der Achbariyya aus dem Irak und Iran verdrängt.

Sayyid Muhammad Baqir Bihbihanis erster Lehrer war sein Vater Molla Muhammad Akmal. Sayyid Muhammad Baqir Bihbihanis Schüler wurden später berühmte Persönlichkeiten wie z.B. Kaschif al-Ghita.

Bihbihani hat mehr als siebzig Bücher verfasst. Er wurde in Imam Husain Schrein in Kerbela begraben. Nach seinem Dahinscheiden übernahm sein Schüler Sayyid Mahdi Bahr-ul-Ulum (ca. 1743–1798) die Funktion des Vorbildes der Nachahmung.

Bihbihani gilt als Vater der Wahrscheinlichkeitsanalyse. Sein Ansatz wurde von Morteza Ansari weitergeführt.

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