Bintulhuda al-Sadr
Amina Haidar Sadr, Bintulhuda

Aussprache: amina-tul-sadr, bin-tul-huda
arabisch:
آمنة الصدر، بنت الهدى
persisch:
آمنه بنت الهدى صدر
englisch: Bint al-Huda

1938 - 8.4.1980 n.Chr.

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Amina Haidar al-Sadr, bekannt als Bint al-Huda bzw. Bintulhuda, war eine bekannte Autorin des 20. Jh. n.Chr. im Irak und Unterstützerin ihres Bruders Muhammad Baqir al-Sadr.

Sie wurde 1938 in Kazimein geboren. Durch ihre eigene Ausbildung zur Gelehrtin und ihren Mut auch trotz Repressalien den Islam zu lehren, spielte sie eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der Muslimas im Land.

Bint al-Huda erkannte, dass Romane und Geschichten ein geeignetes Element in der damaligen Zeit waren, um die islamische Moral und Ethik zu verbreiten und schrieb entsprechende Bücher. So schrieb sie in den 1960er Jahren, insbesondere Geschichten, welche für Frauen ansprechend waren.

Als 1979 ihr Bruder Muhammad Baqir al-Sadr im Auftrag von Saddam festgenommen wurde, mobilisierte sie große Menschenmassen, um gegen die Festnahme zu protestieren, was dann auch zur Freilassung führte. Im Jahr 1980 wurde sie aber zusammen mit ihrem Bruder festgenommen. Nach dreitägiger Folter wurden sie am 8.4.1980 umgebracht und Märtyrerin.

Ihre Werke wurden unter anderem ins Englische, Türkische und Deutsche übertragen. In Bagdad steht das Muhammad Baqir Sadr Monument, in dem auch sie schematisch dargestellt ist. Im September 1997 veröffentlichte die englische Homepage Imam Chamene'is eine Rede für Frauen über sie, in der er sie als Vorbild erwähnte, die das Schicksal des Irak durch ihr Martyrium maßgeblich beeinflusst hat.

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