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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Dschafar bin Abu Talib ist Sohn von
Abu
Talib und
Fatima bint Asad und Bruder von
Imam Ali (a.). Sein Beiname war "Tayyar".
Er war
beteiligt an der
kleinen Auswanderung. Seine Redegewandtheit führte dazu,
dass das Auslieferungsgesuch der
Quraisch an die Herrscher von
Abessinien wirkungslos blieb. Später kehrte er zurück zum
Propheten Muhammad (s.) nach
Medina
und wurde von diesem belohnt mit einem Gebet, dass als
Dschafar Tayyar Gebet nach ihm benannt wurde.
Dschafar Tayyar war verheiratet mit
Asma bint Umais mit der er drei Kinder hatte:
Abdullah ibn Dschafar, Aun ibn Dschafar, der mit
Umm Kulthum bint Ali verheiratet war, und Muhammad.
In der Zeit der großen Dürre, als u.a. auch
Abu
Talib seine große Familie nicht mehr versorgen konnte,
nahm sein Bruder
Abbas ibn Abud-ul-Mutallib Dschafar bei sich auf. Er stand
von klein auf dem
Propheten Muhammad (s.) sehr nahe.
Dschafar bin Abu Talib war einer der Großzügigsten im Erweisen
von Mildtätigkeit an Arme und Schwache. Leute wie
Abu Huraira profitierten viel von seiner Mildtätigkeit.
Er war der zweite Kommandeur bei der
Schlacht von Mutah, in der er
Märtyrer wurde. Sein Grab ist in der Ortschaft Al-Mazar
Al-Dschanubi bei Kerak im heutigen
Jordanien. Er ist dort begraben zusammen mit den anderen
beiden Kommandeuren
Zaid ibn Haritha und
Abd-Allah ibn Rawahha.