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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Fasten [saum]
zu
Aschura war vor dem
Islam
Brauch in vielen Kulturen.
So ist es zu Jom Kippur (Tag der Sühne, Versöhnungstag), dem 10. Tischri
(erster Monat im jüdischen Kalender) empfohlen zu fasten zur
Befreiung von Sünden. Auch
Christen und
Araber aus der
Zeit der Unwissenheit sollen zu
Aschura gefastet haben.
In seinem Hauptwerk Misbah al-Munir hat
Fayyumi
vom
Prophet Muhammad (s.) überliefert: "Faste einen Tag vor
und einen Tag nach Aschura, damit du nicht den Juden ähnlich
bist, die nur am 10. fasten." Ähnliche
Überlieferungen [hadith] wie diese wurden von
al-Darimi und
Ibn Madscha wiedergegeben und stehen auch in
Sahih Buchari und
Sahih Muslim.
Scheich Saduq hat in seinem Buch
"Was
für den Rechtsgelehrten unerreichbar ist" [man la yahdhuruhu-l-faqīh
/من لا يحضره الفقيه
] von
Imam
Baqir (a.) überliefert: „Das Fasten am Tag von 'Aschura
war üblich vor der Fastenpflicht während des
Monats Ramadan, aber es wurde danach verlassen."
Die
Zwölf Imame (a.) haben angeordnet, während des Tages von
Aschura nicht zu fasten. Sie rieten aber ihren Anhängern,
vor Sonnenuntergang nur eine kleine Menge zu essen oder zu
trinken.