Fatih Moschee
Fatih-Moschee Istanbul

Aussprache:
arabisch:
persisch:
مسجد فاتح
englisch: Fatih Mosque

??? n.d.H.
1462 n.Chr.

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Die Fatih-Moschee (Fatih Camii) ist eine Moschee im gleichnamigen europäischen Stadtteil von Istanbul.

Die Fatih Moschee ist nach Fatih Sultan Mehmed benannt, dessen Fatih-Sultan-Mehmet-Schrein sich auf dem Moschee-Gelände befindet.

Die Mosche wurde auf einem der sieben Hügel der Stadt errichtet, auf dem zuvor die Apostelkirche, die zweitgrößte Kirche der Stadt, gestanden hat. Die Kirche diente in den ersten Jahren nach Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen dem Patriarchat als Sitz. Auf den Wunsch des Sultans wurde der Sitz des Patriarchats später in die Pammakaristos-Kirche verlegt, damit nach dem Abriss der Apostelkirche mit dem Bau der Fatih-Moschee begonnen werden konnte. Es wird angenommen, dass einige Herrscher der Byzantiner auf diesem Hügel begraben liegen, zumal der Hügel damals außerhalb der Stadt lag.

Der 1462 n.Chr. begonnene Baukomplex beinhaltete neben der Hauptmoschee auch ein Krankenhaus, ein Wohnheim (das heute als Studentenheim genutzt wird), Bibliotheken, Armenküchen und vieles andere mehr. Er wurde 1470 n.Chr. fertig gestellt. Architekt war Sinaüddin Yusuf bin Abdullah.

Bei einem Erdbebe 1509 wurde sie schwer beschädigt und in der Zeit von Bayezit II. repariert. Bei einem Erdbeben in 1766 n.Chr. wurde sie weitestgehend zerstört und bis 1771 in seinem heutigen Zustand neu aufgebaut. 2008-2010 erfährt die Moschee eine umfangreiche Restauration. Am 29.1.1932 wurde der erste Gebetsruf [adhan] in türkischer Sprache von dieser Moschee gerufen, was sich aber nicht durchsetzen konnte.

Unmittelbar an die Moschee grenzt der Friedhof der Fatih-Moschee Istanbul mit vielen Größen der Osmanen.

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