Fliesen-Villa
Fliesen-Villa

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Die Fliesen-Villa (Çinili Köşk) ist im ehemaligen Außenbereich des Topkapi Palastes ein Sommerpalast bzw. Pavillon, den Fatih Sultan Mehmed für sich erbauen ließ.

Die Villa steht am Rand des Gülhane-Parks in Richtung des Topkapi Palastes. Es stammt aus dem Jahr 1472 n.Chr.. Nach einigen Quellen soll ein Architekt namens Sinan Atik das Gebäude konzipiert und erbaut haben. Das Gebäude hat einen kreuzförmigen Grundriss und ist zwei Stockwerke hoch. Die Kreuzform soll die vier Ecken der Welt symbolisieren. Da das Gebäude an einem Abhang steht ist nur eine Etage sichtbar vom Haupteingang. Vor dem Haupteingang gibt es eine überdachte Terrasse, getragen von Säulen. Über den Gülhane-Park hinweg bietet die Villa einen blick auf den Bosporus.

Zwischen 1875 und 1891 diente das Gebäude als Sultans-Museum (Muze-i Humayun). Ab 1953 n.Chr. wurde darin Islamische Kunst ausgestellt. Später wurde das Gebäude dem Archäologisches Museum Istanbul zugeordnet. Neben zahlreichen Kunstwerken aus Iznik Fayencen sind weitere Exponate aus Keramik mit Motiven des Islam und Kalligraphien auch aus der Zeit der Seldschuken ausgestellt.

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