.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als Gottesdienst gilt jede Handlung eines
Muslim,
die mit der aufrichtigen
Absicht [niyya] um
ALLAHs
Willen erfolgt. Die kann sowohl die Handlungsprinzipien der
Zweige der Religion [furu'ad-din] umfassen wie auch jede
andere Handlung, wie z.B. Arbeiten, um seine Familie zu
versorgen, ihr Kind
stillen usw.. Im Prinzip sind alle
Handlungen bereits in den
Zweigen der Religion [furu'ad-din] eingebunden, da das
darin befindliche Prinzip der
Anstrengung [dschihad] alle Anstrengungen um
ALLAHs
Willen, wie die genannten Beispiele einschließt.
Um sich bei
jeder Handlung des Charakters des Gottesdienstes zu erinnern,
beginnt ein
Muslim
jede Handlung mit der
Basmala.
Im
Heiligen Qur'an wird der
Mensch
sehr of dazu aufgerufen,
ALLAH
zu dienen (z.B. 2:21, 3:51, 4:36, 7:59) und verbindet die
Dienerschaft mit der
Dankbarkeit (2:172). Und der
Muslim
gibt an, dass er nur
ALLAH
dient in seiner täglich in seinen
Ritualgebeten wiederholt rezitierten
Sure Al-Fatiha
(1:5).
Im
Heiligen Qur'an wird auch deutlich, dass der
Mensch
für nichts anderes geschaffen wurde, als den Gottesdienst
(51:56), denn nur darin besteht die Vervollkommnung bzw. die
Glückseligkeit. Und nur in der
Ergebenheit [taslim] in
ALLAH
besteht die Befreiung vor der Dienerschaft zum
Teufel
(36:60).
Als wichtigste gottesdienstliche Handlungen gelten
bei
Sunniten die vier Handlungsanweisungen in den
fünf Säulen und bei
Schiiten die
Zweige der Religion [furu'ad-din].