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Al-Harith ibn Abdullah al-Hamdani war ein bekannter
Überlieferer [rawi], der sowohl bei
Sunniten als auch bei
Schiiten als glaubwürdig eingestuft wird.
Harith ibn
Abdullah war einer der nahen Gefährten
Imam Alis (a.) und einer der besten
Gefährtennachfolger [tabiun]. Er gehörte zu der
Eliteeinheit
Schurtat Chamis. Er ist der erste, der bei
Ibn Qutaiba in seinem "al-Maarif" als
schiitischer Würdenträger erwähnt wird.
Al-Dhahabi hat ihn in seinem "al-Mizan" erwähnt mit der
Anerkennung, dass er einer der am meisten anerkannten
Gelehrten unter den
Gefährtennachfolgern [tabiun] war; dann allerdings zitiert
er eine Aussage von Ibn Haban, dass er ein Extremist im
schiitischen Glauben gewesen sei. Im Anschluss geht er
ausführlich darauf ein, dass einige Leute Ärger mit ihm hatten
aufgrund seines Bekenntnisses. Trotz alldem beschreibt er
gleichzeitig, dass ein Konsens darüber bestand, dass jener
Mann der am meisten Wissende, fromm und am besten über die
Riten informiert war. Er räumt auch ein, dass die
Überlieferungen, welche von Harith übermittelt wurden in allen
vier Geschichtswerken [sunan] vorkommen.
Al-Dhahabi zitiert in seinem "al-Mizan" Muhammad ibn Sirin,
wie er sagt: "Es gab fünf berühmte Schüler von Ibn Masud.
Ich kam dazu, vier von ihnen kennen zu lernen, aber ich
verpasste al-Harith, den ich nie sah. Er starb vor mir, aber
er war der beste unter ihnen".
Ibn Abd al-Barr sagte auf einige Vorwürfe gegen Harith:
"Al-Harith hat keinerlei Anzeichen gezeigt, ein Lügner zu
sein. Einige Leute haben Neid gegen ihn entwickelt, lediglich
weil er
Ali so sehr liebte und ihn anderen vorzog".
Al-Harith starb 65
n.d.H..
Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi erwähnt ihn in
seinem Werk "Die
Konsultation [al-muradschaat]" (in der 16.
Konsultation) als einen der
schiitischen
Überlieferer [rawi], die auch für
Sunniten glaubhaft waren.