Hoca Ali Riza
Hoca Ali Riza

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1858 - 20.3.1930 n.Chr.

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Hoca Ali Riza war ein türkischer Maler und Kunstpädagoge, der vor allem für Landschaftsbilder und Stadtansichten bekannt wurde.

Ali Rizas Vater war ein Kavalleriemajor. Wie es bei viele damaligen Künstlern der Fall war erfolgte Ali Rizas Schulausbildung auf dem Kuleli Militär-Gymnasium (Askerî Lisesi). Im Anschluss absolvierte er die die türkische Militärakademie, wo er Kunst bei Osman Nuri Pascha und Süleyman Seyyid studierte. Im Jahr 1881 wurde er für von Abdülhamid II. für seine Leistungen in der Malereiausgezeichnet. 1884 beendete er seine Ausbildung als Leutnant und wurde Assistent von Osman Nuri Pascha.

1891 wurde er Mitglied einer Kommission zur Begutachtung von türkisch-islamischen Kunstwerken. 1895 wurde er zum Kolağası (Major) befördert. Er soll auch mit Fausto Zonaro zusammengearbeitet haben.

Während des Griechisch-Türkischen Krieges war er Schlachtenmaler in Ionien. 1903 war er Mitglied einer Kommission zur Gründung eines Antikenmuseums. 1909 wurde er zum leitenden Maler der Druckerei des Militärs ernannt, wo er zwei Jahre arbeitete. Von 1909 bis 1912 war er Vorsitzender der „Osmanischen Malervereinigung“. 1911 ging er als Yarbay (Oberstleutnant) in den Ruhestand.

Ab 1914 lehrte er an der Akademie der Schönen Künste (heute Mimar Sinan Universität). Im Alter arbeitete er unter anderem als Kunstlehrer an Schulen. Seine WErke wurden bereits zu seinen Lebzeiten an vielen Orten ausgestellt. Er war verheiratet mit Nadide Hanım, sie hatten drei Töchter und einen Sohn. Am 20. März 1930 starb er in Istanbul. Einige seiner Gemälde sind ausgestellt Gemäldemuseum der Nationalpaläste (Milli Saraylar Resim Müzesi).

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