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Die Huaisheng Mosche, auch bekannt als Leuchtturm-Moschee und
Große Moschee des Kantons, ist die älteste
Moschee von Guangzhou im Süden Chinas.
Es wurde im Laufe seiner Geschichte viele Male wieder
aufgebaut und soll im 7.Jh. n.Chr. erbaut worden sein, was sie
zu einer der ältesten erhaltenen
Moscheen der Welt machen würde. Sie gilt als älteste
Moschee Chinas. Der chinesische Name Huaisheng bedeutet,
dass sie zum Gedenken an
Prophet Muhammad (s.) errichtet wurde.
In China ist das ungewöhnlichste Merkmal der Moschee das
spitze 36 Meter hohe
Minarett, das Guangta oder Kwangtah genannt wird. Obwohl
der Name des
Minaretts entsprechend dem Erscheinungsbild eine
schmucklose Oberfläche bedeutet, wird das
Minarett zuweilen "Leuchtturm" genannt. Denn es stand am
Flussufer und diente auch als Leuchtturm für die Schiffe auf
dem Perlfluss.
Alte chinesische muslimische Manuskripte besagen, dass die
Moschee 627 n. Chr. von
Saad ibn Abi Waqqas erbaut worden sei, der angeblich in
den 620er Jahren zu seiner ersten muslimischen Mission nach
China gekommen sein soll. Dafür gibt es allerdings keine
alternativen Belege. Es wird aber nicht angezweifelt, dass zu
jener Zeit die ersten
Muslime nach China kamen. Es wird ebenfalls vermutet, dass
die großen Handelszentren wie Guangzhou, Quanzhou und Yangzhou
bereits während der Tang-Dynastie ihre ersten
Moscheen errichten ließen.
Das Minarett stand am Flussufer und diente zugleich als
Leuchtturm für die Schiffe auf dem Perlfluss.
Das aktuelle Gebäude stammt aus der Qing-Zeit. Nach einem
Brand in der Mitte des 14. Jh. n.Chr. wurde die Moschee
wiederaufgebaut. Sie wurde seitdem mehrfach restauriert.