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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Huber Villa (Huber Köşkü) ist ein historisches Gebäude im
Stadtteil Tarabya unmittelbar am
Bosporus im europäischen Teil von
Istanbul.
Die Villa befindet sich an der Küstenstraße zwischen
Yeniköy und Tarabya. Das Gartengelände der Villa umfasst
64.000 qm.
Die Villa wurde von den Geschwistern Huber gebaut, die
unter anderem die Vertretung der
Mauser-Gewehre und der Krupp-Stahlwerke für die
Türkei übernommen hatten. Eigentümerin war Auguste Huber
und ihre Familie. Das Gelände wurde den armenischen Familien
Tıngıroğlu und Düzoğlu abgekauft. Das genaue Baudatum ist
nicht bekannt, aber nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg
hat die Familie Huber die Stadt verlassen. Ein Abgesandter der
Stadt namens Necmeddin Molla ist nach Augsburg gefahren und
hat die Villa der Familie abgekauft. Es wurde an die
ägyptische Prinzessin Kadriye Hanım verkauft. Als die
Prinzessin zurück nach
Ägypten gekehrt ist, hat sie die inzwischen baufällige
Villa an die Organisation Notre Dame de Sion gegen einen
symbolischen Kaufbetrag übertragen. Im Jahr 1973 hat es eine
Baufirma übernommen und bis 1985 unfassen restauriert und
renoviert. Im Anschluss wurde es staatlich als Residenz des
Präsidenten genutzt.
Als ursprünglicher Architekt wird der Italiener Raimondo
D'Aronco angegeben. Im Zeitraum 1997-2000 n.Chr. fand erneut
eine umfassende Renovierung statt. In unmittelbarer Nähe
befindet sich die Sommerresidenz der deutschen Botschaft.