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Abul Husain Ahmad ibn al-Husain al-Ghada'iri al-Wasiți
al-Baghdadi, bekannt als Ibn al-Ghada'iri war ein großer
Gelehrter [faqih] der
Wissenschaft der Überlieferer [ilm-ur-ridschal] im 4. und
5. Jh.
n.d.H. (10. und 11. Jh. n.Chr.).
Ibn Ghadairis bekanntestes Werk ist sein Buch al-Du'afa
(die Schwachen), das auch als Ridschal Ibn al-Ghadairi bekannt
ist.
Sein Geburtsdatum ist unbekannt. Sein Vater, Husain ibn
Ubaydullah al-Ghadairi war zu seiner Zeit ebenfalls ein
Gelehrter [faqih] der
Wissenschaft der Überlieferer [ilm-ur-ridschal] und lehrte
seinen Sohn. Ibn Ghadairi war ein Lehrer von
al-Nadschaschi und
Abu
Dscha'far Muhammad ibn al-Hasan al-Tusi. Über seinen
Beinamen gibt es zwei verschiedene Versionen:
Abul-Hasan und Abul-Husain.
Mudarris Tabrizi schrieb über ihn: "Ibn al-Ghadairi war
einer der herausragendsten und zuverlässigsten Gelehrten in
Schia, dessen Verlässlichkeit bewiesen ist."
Al-Scheich al-Hurr al-Amili erwähnt Ibn al-Ghadairi unter
den zeitgenössischen Gelehrten von
al-Scheich al-Tusi und fügt hinzu, dass
Allama Hilli sich auf ihn verlassen habe.
Sein berühmtestes Werk ist sein Buch "Ilm al-Ridschal",
auch wenn es kontroversen darüber gibgt, ob das Buch ihm oder
seinen Vater zuzuschreiben ist. Das Buch ist auch als
al-Du'afa, Kitab fi l-Dscharh oder Ridschal ibn al-Ghada'iri
bekannt.
Scheich al-Tusi schrieb ihm zwei Bücher zu. Al-Sayyid
Muhsin al-Amin schrieb ihm fünf Bücher zu. Ebenso zählt
al-Sayyid Hasan al-Sadr fünf Bücher und schreibt sie ihm zu.
Ibn Ghadairi starb in 450
n.d.H. (1058-59). Zu seinen berühmtesten Schülern zählte
al-Nadschaschi.
