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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abu Ishaq Ibrahim Ibn Sahl al-Isra'ili al-Ischbili, bekannt
als Ibn Sahl von Sevilla war einer der bekanntesten Dichter
der
Mauren im 13. Jh. n.Chr.. Er stammt aus einer
jüdischen Familie und hat den
Islam
angenommen.
Er ist ca. 1212/3 n.Chr. in Sevilla geboren.
Bereits mit sechs Jahren soll er die zeitgenössischen Dichter
gelesen haben. Später schrieb er selbst Gedichte und sammelte
sie in seinem "Divan". Sie sind geprägt von
Liebe.
Als Sevilla 1248 n.Chr. von Ferdinand III. von der Castille
erobert wurde, siedelte Ibn Sahl nach Ceuta, wo er am Hof des
Gouverneurs der
Almoraviden namens Abu Ali Ibn Challas als Schreiber
gearbeitet hat. Als der Gouverneur seinen Sohn zu al-Mustanir
I. nach
Ifriqiya geschickt hat, sandte er Ibn Sahl mit ihm. Das
Schiff versank 1251 n.Chr. bei Ceute und alle Passagiere sind dabei
ertrunken. Der Gouverneur soll über das Ableben Ibn Sahls
gesagt haben: "Die Perle ist zurück im Meer".
Die meisten Informationen über sein Leben stammen aus einer
Biographie, die der Marokkaner Muhammed al-Ifrani (1670-1747
n.Chr.) geschrieben hat.