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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abu Yusuf Yaqub ibn Ishaq
ibn Ishaq al-Dawraqi al-Ahwazi, bekannt als Ibn Sikkit oder
Ibn Sakit, war ein
Gelehrter [faqih] und Lexikograph. Er war ein Gefährte von
Imam Muhammad
al-Dschawad at-Taqi (a.) und
Imam Ali
al-Hadi al-Naqi (a.).
Er ist 186
n.d.H. in Dawruq, einer Stadt in
Chuzestan geboren. Er hieß Ibn al-Sikkit (Sohn des
Schweigens), weil sein Vater längere Zeit Stille praktizierte.
Später zog er mit seiner Familie nach
Bagdad,
wo er studierte.
Er ist ein bedeutender
Gelehrter [faqih] der arabischen Syntax und Literatur und
sein wichtigstes Werk ist "Islah al-Mantiq". Sein zunehmender Ruhm führte dazu, dass
Mutawakkil ihn nach
Sammara eingeladen hat, um zwei seiner Söhne zu
unterrichten.
Mutawakkil ist berüchtigt für seine Zerstörung des
Schreins des Märtyrers von
Kerbela.
Während des Gespräches fragte
Mutawakkil beiläufig: "Was hältst
du von meinen Kindern?" Darauf lobte Ibn Sakit die Kinder.
Plötzlich fragte der Kalif ihn: "Sind Dir (meine Kinder)
Mu'taz
und Muayyad lieber oder
Alis Kinder
Imam Hasan und
Husain?" Ibn Sakit antwortete: "Qanbar, der Diener
Alis (a.), ist mir lieber als Du und Deine beiden Kinder." Der erzürnte
Mutawakkil
befahl, Ibn Sakits Zunge auf der Stelle herauszureißen und ordnete daraufhin die Hinrichtung Ibn Sikkits
an.
Ali Schariati bring seine Geschichte im Buch "Fatima ist
Fatima" als Beispiel für den mutigen verbalen Widerstand gegen
Unterdrücker [zalim].
Eine Elegie, die Ibn Sikkit einst gedichtet hat, lautete:
"Bei Allah, selbst wenn es die
Umayyaden waren, die die (Enkel-)Söhne des
Propheten ungerechterweise getötet haben, so taten ihre
Cousins (die
Abbasiden) doch das Gleiche. Sie haben hier (in
Kerbela) ihr Grab zerstört! Sie haben bedauert, dass sie
nicht daran teilnehmen konnten ihn zu töten, also haben sie
das Grab zerstört."
Neben seinen Gedichten hat Ibn Sikkit mindestens zwanzig
Bücher hinterlassen, darunter "Islah al-Mantiq" über
Lexikographie.
Am 5.
Radschab 244
n.d.H. wurde er im Auftrag von
Mutawakkil brutal hingerichtet, nachdem er gefoltert
worden ist.
Ibn al-Sikkit hinterließ viele Werke, die zu den
wichtigsten Quellen der arabischen Lexikologie und Syntax
zählen.