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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der
Imam Husain Schrein bzw. Mausoleum ist der Schrein über
dem Grab
Imam Husains (a.) in
Kerbela. Der Schrein wurde in verschiedenen Epochen
weiterentwickelt, siehe dazu:
Imam Husain Schrein.
Neuzeit
In der jüngeren Zeit erfolgten zahlreiche Erweiterungen des
Schreins. Im Jahr 1358
n.d.H. (1939 n.Chr.) ersetzte Saifuddin Tahir, ein
Missionar der
Ismaeliten, den silbernen
Zarih
durch einen neuen. 1360
n.d.H. (1941 n.Chr.) erneuerte er eines der vollständig
zerstörten
Minarette. 1367
n.d.H. (1947 n.Chr.) wurden Häuser und religiöse Schulen
in der Nähe des Heiligtums abgerissen, um das Heiligtum zu
erweitern. 1370
n.d.H. (1950 n.Chr.) wurde die Ostseite des Schreins
erweitert und mit Veranden aus kostbaren Kacheln geschmückt.
1371
n.d.H. (1951 n.Chr.) wurde die Kuppel des Schreins
rekonstruiert und mit goldenen Kacheln verziert. 1373
n.d.H. (1953 n.Chr.) wurden die Spiegel der Decke und der
Veranden des Schreins vollständig rekonstruiert und Mosaike
aus
Isfahan geholt, um beide Schreine zu schmücken. In diesem
Jahr wurde der obere Teil des Qibla-Tors (das Goldene Tor)
vergoldet.
Im Jahr 1383
n.d.H. (1963 n.Chr.) importierte das
Rekonstruktionskomitee des Heiligtums Steine aus Italien, um
die Außenwände des Heiligtums zu erweitern. 1388
n.d.H. (1968 n.Chr.) wurden Säulen aus dem
Iran
importiert und die alte Decke des Eingangsbereichs ersetzt.
1392
n.d.H. (1972 n.Chr.) begann der Wiederaufbau des neuen
Goldenen Tors. Seither wird jährlich an den Mausoleen
gearbeitet.
In den letzten Jahren wurde eine Decke auf dem Hof gebaut.
Aus diesem Grund sind die Kuppel und die
Minarette des Schreins von nahem nicht mehr sichtbar.
Inzwischen ist auch das
Bayn al-Haramayn (Zwischen den zwei heiligen Stätten)
eingezäunt und man kann nur noch durch bestimmte Eingänge
eintreten.