Imamzade Schahschahan
  Imamzade Schahschahan

Aussprache: imaamzade ...
arabisch:
persisch: امامزاده ...
englisch: E
mamzadeh Shahshahan

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Imamzade Schahschahan ist ein Imamzade eines Nachkommens von Imam Husain (a.).

Der Schrein liegt im Iran in Isfahan und ist ein architektonisch bedeutsamer Schrein aus der Zeit der Timuriden.

Der Legende nach handelt es sich um das Grab von Scheich Alauddin Muhammad, einem Nachkommen von Imam Husain (a.). Das Mausoleum soll von Muhammad ibn Baysunghur gebaut worden sein. Alauddin Muhammad wurde hingerichtet auf Anordnung von Ghawar Schad, der Ehefrau von Timurs viertem Sohn und dessen Nachfolger Schah Ruch, weil er Muhammad ibn Baysunghurs Aufstand gegen den Herrscher Schah Ruch unterstützt haben soll. Schah Ruch starb etwa zwei Monate später im Jahr 1447 n.Chr.. Der zwischenzeitlich geflohene Muhammad ibn Baysunghur kam zurück und baute das Mausoleum.

Der Schrein wurde später als Entbindungsklinik genutzt, wie es in der unteren der beiden Inschriften über der Tür festgehalten ist. Die obere ist der Wiederherstellung des Schreins gewidmet. Eine Besonderheit des Eingangstores besteht in zwei unterschiedlichen Türklopfern. Der kreisförmige erzeugte einen sanfteren Ton und wurde von weiblichen Besuchern benutzt. Wenn der lautere Ton erklang, mussten die Frauen im Inneren des Gebäudes ihre Verhüllung [hidschab] anlegen, da ein Mann vor der Tür stand.

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