.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Begriff "islamische Lieder" ist eine Beschreibung von sehr
unterschiedlichen melodischen Formen einer Gesangswiedergabe.
Je nach Stimmung können sehr unterschiedliche Formen von
Gesängen genutzt werden, wobei inzwischen - außer bei
Salafisten - auch
Musikinstrumente zur Begleitung erlaubt sind. Das wohl
bekannteste Leid unter Muslime ist das
Willkommenslied für Prophet
Muhammad, das in seiner Urform als Massenchor und nur mit
Trommeln begleitet gesungen wurde.
Eine andere Form des Liedes ist als Trauergesang bzw.
gesungener
Epos [latmiya] bei den
Trauerzeremonien zu Muharram bekannt. Diese Gesangsform
entstand 61
n.d.H.
nach der Tragödie von
Aschura. In diesem Zusammenhang auch bekannt ist die so
genannte Latmiyya, bei der zu rhythmischen Trauergesängen im
Takt mit der Hand auf die Brust geschlagen wird. Als
Oberbegriff aller Gesänge hat sich auch der Begriff
Naschid (Ilahi) etabliert.
Die erste Kassette mit
islamischen Lieder in deutscher Sprache hat der
Islamische Weg e.V. 1993 n.Chr. herausgebracht. Er
beinhaltete vier Lieder (Muslime
sind wir,
Palästina, Palästina, O Muharram, Jeder Tag ist Aschura).
Das erste Lied überhaupt war
Muslime sind wir.