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Die Kartal Baba Moschee ist eine
Moschee im asiatischen Teil
Istanbuls. Die angrenzende Straße ist nach ihm benannt.
Die
Moschee war ursprünglich eine
Tekke und ist nach ihrem wahrscheinlich bekanntesten
Leiter Kartal Ahmet Baba benannt. Die heutige
Moschee ist auf dessen Schrein errichtet, der in einem
Souterrain auch von Außen über Fenster einzusehen ist.
Allerdings ist nicht genau bekannt, wer jener Kartal Baba war.
Inschriften deuten darauf hin, dass er ein
Schiit, wahrscheinlich vom
Bektaschi-Orden war. Mit ihm
zusammen gibt es fünf
Gräber in
dem Schrein. Genannt werden
Scheich Seyyid Ömer Efendi,
Scheich İbrâhim Efendi und
Scheich Hulkî Efendi. Der Fünfte ist wahrscheinlich der
Lehrer Hasan Hüsnü Ispartavi (gest. 1325
n.d.H.,
1909 n.Chr.), dessen Inschrift auch in neuen (übersetzten)
Türkisch vermerkt ist. Unmittelbar gegenüber der
Moschee liegt der Friedhof des
Abdulfettah-i Bagdadi Akri.
Das Gründungsjahr der
Tekke
ist nicht bekannt genau so wenig wie der Gründer. Bekannt ist
aber, dass ein Neubau von der Dienerin des ägyptischen
Gouverneurs Kavala'lı Mehmed Ali Pascha namens La'l-ter Hanım
finanziert wurde. Der Neubau erfolgte 1296
n.d.H. (1878 n.Chr.).
Allerdings muss der Bau viel früher existiert haben.
In einem in Frankreich gedruckten Stadtplan von 1201
n.d.H. (1786 n.Chr.)
ist die Tekke bereits verzeichnet. Gemäß alten Aufzeichnungen
soll Kartal Ahmet Baba
Dhul-Qada
1203
n.d.H. (August
1789) gestorben sein. Auch in einer Auflistung der
Tekkes von 1199
n.d.H. (1784 n.Chr.)
ist sie bereits vermerkt.
In 1942 ist das alte Gebäude verfallen. Daraufhin wurde sie
neu aufgebaut. In 1970 war es nicht mehr restaurierfähig,
wurde abgerissen und völlig neu aufgebaut und 1976 wieder
eröffnet.
Im unmittelbaren Hof der
Moschee gibt es drei weitere Persönlichkeiten: