Kaschf
Kaschf-ul-Ghumma

Aussprache: kaschf-ul-ghummah
arabisch:
کشف الغمة
persisch:
كشف الغمة
englisch: Kashf al Ghumma

678 n.d.H. (1279 n.Chr.)

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Kaschf al-Ghumma fi Marifat al-A'imma (Aufhebung der Schwierigkeiten die Führung zu erkennen), bekannt als Kaschf al-Ghumma, ist ein berühmtes Buch von Ali ibn Isa Irbili.

Das Buch ist im Arabischen verfasst. Es eine Sammlung von Biographien, Tugenden und Wunder der Vierzehn Reinen. Daneben sind auch Chadidscha (a.) Abschnitte gewidmet. Das Gesamtwerk besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil wurde 678 n.d.H. (1279 n.Chr.) veröffentlicht. Der zweite Teil folgte 682 n.d.H. (1283 n.Chr.).

In seiner Einleitung beklagt er sich darüber, dass in seiner Zeit zum einen die Sunniten die Ahl-ul-Bait (a.) nicht mehr kennen und zum anderen einige im missbrauchten Namen der Schia übertreiben würden. Um beiden entgegen zu treten, hat er sein Werk verfasst. Es fiel ihm auch auf, dass die Besucher des Mausoleums von Imam Kazhim (a.) verspottet worden sind, während man die Schreine unbedeutender Sufis geehrt hat.

Bedeutsam für sein Werk sind die vielen Quellenangaben, wobei er oft das Buch der Rechtleitung [kitab-ul-irschad] zitiert. Manche genannte Quellen sind im Original nicht mehr vorhanden und haben nur durch dieses Buch überlebt. Die meisten geäußerten Ansichten und historischen Fakten entsprechen auch heute der Mehrheitsmeinung unter Schiiten. Er vertrat aber auch manche Ansichten, die nicht geteilt werden, wie z.B. dass Imam Ali Ridha (a.) nicht von Mamun ermordet sei.

Sein Werk wurde schon sehr früh auch ins Persische übersetzt.

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