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Lorestan, zuweilen Lurestan geschrieben, ist eine der
Provinzen des Iran und liegt im Südwesten am Zagrosgebirge,
westlich von
Teheran. Die Hauptstadt der Provinz ist
Chorramabad.
Die
größeren Städte der Provinz sind:
Chorramabad, Borudscherd,
Aligudarz, Dorud, Kuhdascht, Azna, Delfan, Selseleh, und Pol-e
Dokhtar. Als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der
Provinz gilt die
Falak-ul-Aflak-Burg. Die Gegend ist geprägt durch ihre
besonders gebirgige Landschaft. Der höchste Gipfel ist der
"Oschtoran Kuh" mit 4.050 m und die niedrigsten Täler liegen 500
m.
Der Name der Provinz bedeutet wörtlich "Land der Loren
(bzw. Luren)“.
Wichtige Flüsse der
Islamischen Republik Iran, die teils zur
Trinkwasserversorgung genutzt werden, entspringen in den
Gebirgen dieser Provinz. Lorestan selbst ist in neun
Landkreise gegliedert: Alaschtar, Aligudarz, Azna, Borudscherd,
Dorud, Dwreh,
Chorramabad, Kuhdascht, Nurabad, Pol-e Dokhtar. eine Stadt
mit sehr vielen
Imamzade ist
Nuschabad.
Lorestan gilt als eine der ältesten Regionen des
Iran.
Erste Siedlungen können bis in die zeit 3. und 4. Jahrtausend
v. Chr. zurückverfolgt werden. Die Region war erst unter der
Herrschaft der Sumerer, dann der Elamiter, bis die Perser um
600 v. Chr. hierhin einwanderten. Lorestan gehörte dann zu den
Perserreichen der Achämeniden, der Parther und der Sassaniden.
660 n. Chr. eroberten die
Muslime diese Region. Vom 12. bis zum 15. Jh. n.Chr..
herrschte hier die Dynastie der Atabekane Lorestan. Als einer
der bedeutendsten
Geistlichen [ulama], der aus dieser Region stammt, gilt
Ayatollah Boroudscherdi.