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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Mahmut I. war in der Zeit 1730 bis zu seinem
Ableben 1754 n.Chr. 24.
Sultan
der
Osmanen. Neuerdings wir er auch wieder Mahmud geschrieben.
Mahmut war ein Sohn von
Mustafa
II. und wurde während des Patrona-Halil-Aufstands anstelle
seines Onkels
Ahmet
III. an die Herrschaft gebracht. Der Aufstand ist benannt
nach dem Albaner Patrona Halil, der am 25.11.1730 einen
Aufstand gegen den
Sultan
anführte. Der einzige Aufstand gegen die
Osmanen, der nicht von den
Janitscharen erfolgte. Patrona Halil wurde später
hingerichtet.
Mahmut hatte kriegerische Auseinandersetzungen gegen
Persien und Russland, die später mit Österreich verbündet
waren. Letzteres endete mit dem Friedensschluss von Belgrad
1739. 1754 starb Mahmut an einer Herzkrankheit und ist
beigesetzt im
Turhan Hatice Schrein.
Während der Regierungszeit Mahmuts wurde das System
eingeführt, Phanarioten als Verwalter in die
christlichen Fürstentümer Moldau und Walachei zu
entsenden. Dabei handelte es sich um Christen aus
Istanbul, meist griechischer Herkunft, die im Stadtteil "Fener"
lebten, woraus der latinisierte Name stammt. Er gründete unter
anderem die
Bibliothek des Mahmud I..
Seine Frauen waren: Hace Ali-cenab, Hace Ayse Kadin, Hace
Verd-i Naz, Hatice Rami, Hatem, Raziye Kadin.