Maku
Maku

Aussprache: maakuu (pers.)
arabisch:
ماكو
persisch:
شهرستان ماکو
englisch: Maku

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Maku bzw. Mahku ist eine Stadt in der Provinz des Iran in West-Aserbaidschan und Hauptstadt des gleichnamigen Kreises.

Die Stadt liegt 22 km von der Grenze zur Türkei entfernt und befindet sich 1.634 m ü.NN.. In der Stadt leben sehr unterschiedliche Volksgruppen zusammen.

Durch die Stadt fließt der Fluss Zangmar. Die Freihandels- und Industriezone Maku gilt die größte der Islamischen Republik Iran und die zweitgrößte der Welt

Die mächtigen Bergmassive in unmittelbarer Nähe geben der Stadt ein charakteristisches Erscheinungsbild. Die Region gehörte in der Antike zu Medien und danach zum Perserreich. Nach der Einwanderung der Turkvölker in den Iran war Maku im 17. Jh. n.Chr. eines der aserbaidschanischen Chanate, die nach dem Zusammenbruch der Herrschaft der Safawiden übrig blieben. Über die Herkunft des Namens der Stadt gibt es sehr unterschiedliche Behauptungen.

Einige vermuten, dass der Name aus der Antike stammt und vom persischen Begriff Mad kuh ("Berg der Meder") stammt. Er könnte aber auch von den Wörtern Mah (Mond) Kuh (Berg) zusammengesetzt sein; Mondberg. Eine andere Erklärung soll auf Máh ("Mond") Ku ("Wo") zurückgehen und damit auf die Frage: „Wo ist der Mond“? Es bezog sich darauf, dass die Stadt von hohen Bergen umgeben ist, die den Mond verbergen. Eine weitere Erklärung geht auf das armenische Wort Maki zurück, das sinngemäß einen Ort beschreibt, wo Schafe genug zu essen haben.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Ruinen eines alten Forts und der Baqcheh Dschooq Palast (siehe unten). Er stammt aus der Ära der qadscharen und diente bis 1974 als Sitz des Gouverneurs. Heute ist dort ein Museum untergebracht.

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