Mihrimah Moschee
Mihrimah Sultan Moschee (Mihrimah Sultan Camii)

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Mihrimah Sultan Mosque

Foto 2009, Y. Özoguz

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Die Mihrimah Sultan Moschee ist eine Moschee des Architekten Sinan in Üsküdar beim Bootsanleger im asiatischen Stadtteil Istanbuls.

Sie wurde von Süleyman I. gestiftet für seine Tochter Mihrimah, die er zusammen mit Hürrem (Roxalena) hatte. Die Bauzeit war von 1522 bis 1578 n.Chr.. Das erste Gebet zur Einweihung fand in Dhul-Hidscha 954 n.d.H. (1/2. 1548 n.Chr.) statt. Das Gebäude gehört zu den frühen Werken des Architekten Sinan und ist sein erstes Werk in Üsküdar. Daher ist die Kuppel von drei Seiten durch Halbkuppeln verstärkt. Nur im vorderen Bereich fehlt die Verstärkung der Halbkuppel. Das Werk gilt als erste Entwicklung des Architekten zu großen frei schwebenden Kuppeln.

Zur Bauzeit befand sich die Eingangsterasse quasi über dem Meer. Erst mit der Zeit wurde das Ufer ausgebaut und der Bosporus entfernte sich mehr und mehr.

Im Vorhof der Moschee ist der Sohn von Rüschtem Pascha, namens Osman Bey begraben, der 984 n.d.H. (1576 n.Chr.) verstorben ist. An der Moschee hängt zudem eine historische Sonnenuhr.

In unmittelbarer Nähe befindet sich die Neue Valide Moschee (Yeni Valide Camii). Vor der Moschee, heute inmitten des Straßenverkehrs, befindet sich ein historischer Brunnen.

Die Moschee ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Mihrimah Sultan Moschee (Mihrimah Sultan Camii) in Edirnekapi.

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