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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Muhammad
ibn Abdullah ibn Hasan [محمد بن عبدالله
بن حسن], bekannt als al-Nafs
al-Zakiyya, war Nachkomme von
Imam Hasan (a.) und gilt als der Erste, der sich gegen die
Abbasiden aufgelehnt hat.
Sein Vater Abdullah gab seinem Sohn den Titel
"Mahdi" und bat die Menschen, ihm den
Treueid zu leisten. Zunächst haben einige der
Abbasiden ihm einen
Treueid geleistet, aber nach dem Fall
der
Umayyaden übernahmen sie das
Kalifat
und stellten sich gegen Muhammad Nafs-ul-Zakiyya. Bei seinem
Aufstand gegen
Mansur
wurde er getötet.
Muhammad ibn Abdullah wurde in 100
n.d.H.
(718/9 n.Chr.) geboren. Sein Vater Abdullah war der Sohn von
al-Hasan al-Muthna, dem Enkel von
Imam Hasan (a.). Seine Mutter Hind war die Tochter von Abi
Ubayda ibn Abdullah ibn Zama. Sie gehörten alle zu den
Quraisch.
Nach dem Aufstand von
Yahya ibn Zayd gegen die
Umayyaden, bei dem dieser getötet worden ist, kamen seine
Anhänger und Unterstützer zu Muhammad ibn Abdullah. Sein Vater Abdullah
ibn Hasan bat seine Verwandten und Unterstützer in der Region Abwa in der Nähe von
Medina, seinem Sohn
den
Treueid zu leisten. Er stellte seinen Sohn als den
versprochenen
Mahdi
vor und es gelang ihm, viele von ihnen zu überzeugen. Selbst
der spätere
Kalif
der
Abbasiden soll ihm den
Treueid geleistet haben.
Auch
Imam Sadiq (a.) wurde zum
Treueid aufgerufen, lehnte jedoch ab und widersprach der
Behauptung, dass Muhammad ibn Abdullah der
Mahdi
sei. Er hielt sich aus dem Konflikt heruas, zumal er wusste,
dass die
Abbasiden ihren
Treueid zu gegebener Zeit brechen würden.
Eine Reihe von Historikern erwähnt auch, dass
Imam
Sadiq (a.), ähnlich wie sein Vater Imam Imam Baqir (a.), mit
Rebellen auf falscher Grundlage nicht einverstanden war. Muhammad
ibn Abdullah
lehnte sich 145
n.d.H.
(762 n.Chr.) in
Medina gegen
Mansur
auf, der inzwischen seinen
Treueid gebrochen und das
Kalifat
übernommen hatte.
Als die Soldaten der
Abbasiden
Medina belagerten, fürchteten
sich die Menschen und ließen Muhammad ibn Abdullah allein. So
marschierten die Soldaten ohne Widerstand ein und ermordeten Muhammad
ibn Abdullah.
Er wurde 145
n.d.H.
(762 n.Chr.) geköpft und sein Kopf wurde zur Abschreckung in verschiedene Städte
geschickt. Sein Leichnam wurde auf dem
Dschannat-ul-Baqi beigesetzt.
Mughira ibn Said verursachte einige Unruhen, indem er
behauptete, dass der verheißene
Mahdi
wieder auftauchen würde.