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Osmanen sind die Dynastie, die das Osmanische Reich (auch
Ottomanisches Reich, amtliche osmanische Bezeichnung 1907 Memalik-i Osmaniye) 1299
n.Chr. gegründet und bis 1923 weitestgehend
beherrscht haben. In Europa wurde
das Land auch damals schon als "Türkei"
bezeichnet obwohl das Osmanische Reich ein Vielvölkerstaat war.
Die Überlieferungen über die Anfangszeit der Osmanen sind
nur unzureichend vorhanden, wahrscheinlich weil es sich um ein kleines unter vielen
Fürstentümern handelte, die es nach der Zerschlagung des
Seldschuken-Reiches in Kleinasien gab. Der Namensgeber
Osman I. war
am Ende des 13. Jh. und Anfang des 14. Jh.
n.Chr. der Herrscher über einen
nomadischen Stamm, den Klan der Kynyk vom Stamm der Kayi bei
Söğüt im nordwestlichen
Anatolien, der turkmenischer Herkunft
und
Muslim war. Um 1299 erklärte
Osman I. die
Unabhängigkeit seines Beyliks vom Reich der Rum-Seldschuken.
Dieses Jahr wird daher traditionell als das Gründungsjahr des
Osmanischen Reiches angesehen. Siehe:
Osmanische Fürstentümer (Beylik).
Nach zwischenzeitlichen
Wirrungen im
Osmanischen Interregnum gab es eine mehrere Jahrhundert
währende Herrschaft.
Am 29. Oktober 1923 wurde in der
Türkei offiziell die Republik ausgerufen. Der letzte
Sultan,
Mehmed VI., und alle Angehörigen der Dynastie Osman
mussten das Land für immer verlassen.
Die unterschiedliche Schreibweise mit "d" oder "t" am Ende
der Namen und der Buchstaben mit Umlauten, die es im
Arabischen eigentlich gar nicht gibt, rührt aus der späteren
Lateinisierung der türkischen Sprache ohne einheitliche
Definitionen der
Transkription bzw. falscher Übertragung.
Zu den Kriegen
der Zeit gehörten unter anderem: