Qutbaddin Rawandi
  Qutbaddin Rawandi

Aussprache:
arabisch:
قطب الدين الراوندي
persisch:
ققطب‌الدین راوندی
englisch:
Qutb al-Din Rawandi

??? - 573 n.d.H.
??? - 1177 n.Chr.

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Qutb ad-Din Abul Husain Said ibn Abdullah ibn Husain Hibat-Allah al-Rawandi al-Kaschani bekannt als al-Qutb al-Rawandi oder Qutbaddin Rawandi, war ein großer Gelehrter [faqih] im 6. Jh. n.d.H. (12. Jh. n.Chr.).

Er wurde in Rawand, einer Stadt in der Nähe von Kaschan, geboren, aber sein genaues Geburtsdatum ist unbekannt. Es wird behauptet, dass seine Beinamen Abul-Hasan und Abul-Husain waren. Er hatte wohl drei Sühne namens Ali, Muhammad und Husain.

Er wurde zunächst von seinem Vater und seinem Großvater unterrichtet und machte sich dann auf den Weg nach Qum. Er spezialisierte sich unter anderem in der Wissenschaft der Überlieferungen [hadith].

Ayatollah Abdulhussain Amini bezeichnete al-Rawandi als eines der Oberhäupter der schiitischen Gelehrten. Auch viele andere Autoren haben ihn gelobt und zitiert. Al-Rawandi hat zahlreiche Gelehrte [faqih] ausgebildet und ein umfassendes Werk verfasst.

Sein Werk soll 60 Bücher und Abhandlungen in verschiedenen Bereichen umfassen, darunter eine Qur'an-Exegese. Als sein bekanntes Buch gilt Al-Charaidsch wal-Dscharaih. Darin werden die Themen Wunder und  Verfahrensweise [sunna] des Propheten Muhammad (s.) behandelt.

Er verstarb um 573 n.d.H. (1177 n.Chr) und wurde im Mausoleum der Fatima Masuma beigesetzt.

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