Sakina
  Sakina, Seelenfrieden

Aussprache: al-sakiyna
arabisch:
السكينة
persisch:
سکینه
englisch: Sakiynah, Sakina

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Sakina ist ein im Heiligen Quran erwähnter Zustand, den die Seele [nafs] erreichen kann. Er wird am geeignetesten mit Seelenfrieden übersetzt, ein Seelenfrieden, der durch das Bewusstsein der göttlichen Gegenwart und einer inneren Ausgeglichenheit bewirkt wird. Sakina kann durch die Liebe zu den Zwei Gewichtigen [thaqalain] erreicht werden. Der verwandte Begriff im Hebräischen "Shkina" bedeutet: Anwesenheit Gottes".

Im Heiligen Quran wird Sakina an mehreren Stellen erwähnt. So zum Beispiel im Zusammenhang mit der Bundeslade (2:248) die, wenn sie wieder auftaucht, zum Seelenfriede führen wird.

Auch die Beschreibung Prophet Muhammad (s.) und der Gläubigen [mumin] erwähnt Sakina (9:26). So erlangt Prophet Muhammad (s.) bei der Auswanderung und dem Versteck in der Höhle Thaur Sakina, mit der er auch Abu Bakr tröstet (9:40). Sakina in dem Herzen eines Gläubigen [mumin] bewirkt, dass sein Glaube zunimmt (48:4).

In Sure 16 beschreibt Gott die Häuser, also das Heim und als Plätze in denen man Sakina erfahren kann. Jene Häuser [buyut] werden auch als Synonym für die Ahl-ul-Bait (a.) verstanden.

Sakina oder die verniedlichte Form Sukaina wird im Islam als Mädchenname verwendet, so unter anderem Sakina bint Husain und für Ruqaya bint Husain, die als Sukaina bekannt ist.

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