.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Salbit im Bezirk
Ramla war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Salbit liegt 12 km südöstlich von
Ramla.
Es wurde mit der biblischen Stadt Shaalabbin (auch bekannt als
Schaalbim) in Verbindung gebracht. Die Häuser der Ortschaft
waren zuletzt um eine Zentralmoschee herum aus Lehm und Stein
erbaut. Die Schule wurde 1947 erbaut und hatte 47 Schüler.
1931 lebten im Dorf 406
Muslime in 71 Wohnungen. 1944/45 hat das Dorf 4,066 Dunum
Land für den Anbau von Getreide bewirtschaftet. Zu der Zeit
lebten 510
Muslime im Dorf.
1948 musst das Dorf zunächst innerhalb kürzester Zeit sehr
viele Flüchtlinge aufnehmen, die aus benachbarten Ortschaften
durch die Zionisten vertrieben worden waren. Aus
Lydda
und
Ramla kamen viele Flüchtlinge im so genannten Todesmarsch,
da viele unterwegs starben.
Am 15 und 16 Juli 1948 wurde dann auch Salbi angegriffen
und die Bevölkerung zur Fluch gezwungen bzw. zwangsdeportiert.
Das Dorf wurde im Anschluss vollständig zerstört.
Heute ist es die Dorfgegend nur noch eine Ausgrabungsstätte
für archäologische Funde. Auf das ehemalige palästinensische
Dorf weist nichts mehr hin.