.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Samarkand
oder Samarqand ist eine Stadt in
Usbekistan und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die
Stadt liegt auf einer der zu den westlichsten Ausläufern des
Alai gehörigen Hochebene in 720 m Höhe.
Samarkand, das den
alten Griechen als Marakanda bekannt war, wurde Ende des 14.
Jh. v. Chr. in der fruchtbaren Ebene des Zarafshon als
Oasenstadt von den Iranern gegründet und hieß Agrosiyob oder
Afrasiob, wie
die heutige Eisenbahn
Afrosiyob. Zu Wohlstand kam die
Stadt durch den Handel mit den nördlichen und östlichen
Regionen zumal die Seidenstraße durch Samarkand verläuft.
Alexander der Große eroberte die Hauptstadt Sogdiens 329 v.
Chr.
Unter islamischer Herrschaft florierte die Stadt, besonders
während der Herrschaft der persischen Samaniden, bis sie von
Dschingis Khan 1220 zerstört wurde.
Tamerlan (Timur Lenk) machte Samarkand zur Hauptstadt
seines Großreichs.
1868 kam die Stadt offiziell unter russische Herrschaft.
1925 n.Chr. wurde Samarkand zur ersten Hauptstadt der neugeschaffenen
Usbekischen Sowjetrepublik, verlor diese Funktion jedoch 1930
an
Taschkent. Seit 1991 gehört die Stadt zur unabhängigen
Republik Usbekistan.
In Samarkand befinden sich einige der großartigsten
Zeugnisse islamischer Architektur. Sehenswürdigkeiten sind
unter anderem: