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Die Sawiq-Expedition war ein Verteidigungsakt der
Muslime in
Medina
gegen
Abu Sufyans Truppen.
Nach der Niederlage der
Quraisch in
Badr
entsandte
Abu Sufyan eine Truppe von ca. 200 Reitern, die auf einem
östlichen Pfad durch Nadschd an den Siedlungsorten der
Banu Nadhir vor
Medina
ankamen. Die
Banu Nadhir waren in der Treue zu dem Abkommen, welches
sie mit
Prophet Muhammad (s.) geschlossen hatten, gespalten. Eines
ihrer Oberhäupter namens Huway lehnte die Kooperation mit
Abu Sufyan ab, während ein anderes Oberhaupt namens Salam
ibn Mischkan die Truppe herzlich empfing als Gast akzeptierte.
In der Nacht überfielen jene Truppen die Cornfelder von Uraid
wenige Kilometer im Nordosten von
Medina.
Sie brannten die Bauernhäfe nieder und töteten zwei
Muslime.
Als
Prophet Muhammad (s.) davon erfuhr, entsandte er sofort
seine Truppen, um die Angreifer zurückzuschlagen. Die aber
waren bereits in aller Eile geflohen und hatte selbst ihr
Proviant abgeworfen und zurückgelassen. Der Proviant wurde von
den
Muslimen aufgesammelt und in die Stadt zurückgebracht. Er
bestand vor allem aus "Sawiq" (eine Art Weizenkleie). Danach
wurde die Expedition benannt. Sie ist bei
Ibn Hischam erwähnt. Sie fand im Jahr 2
n.d.H. (632 n.Chr.) statt.