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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Schah Tscheragh ist ein
Imamzade in
Schiraz
in dem gleich zwei Nachkommen eines der
Zwölf Imame (a.) begraben ist.
Schah Tscheragh bedeutet im Persischen "Kaiser des Lichts".
In dem Mausoleum sind Amir Ahmad (gestorben 835 n.Chr.) und
Mir Muhammad beigesetzt, beides Söhne
Imam Musa
al-Kazhims (a.) und Brüder von
Imam Ali al-Ridha (a.).
Sie hatten während der Verfolgung durch die
Abbasiden Zuflucht in der Stadt
Schiraz
gefunden. Das
Imamzade gilt als eines der berühmtesten in der
Islamischen Republik Iran.
Der erste Bau des Mausoleums wurde Atabak Sa'ad ebn-e Zangi
gewidmet. Während der Herrschaft der
Timuriden im 14. Jh. n.Chr. ließ Königin Taschi Khatun den
Bau renovieren und weiterentwickeln. Weitere Renovierungen
folgten im 18. und 19. Jh. n.Chr während der Herrschaft des
Qadscharen. Fath Ali Schah ließ den Bau erweitern, 1958
n.Chr. wurde die Kuppel erneuert.
Am 26. Oktober 2022 gab es einen Terroranschlag auf den
Schrein, bei dem mindestens 15 Pilger, darunter Frauen und
Kinder, ermordet und Dutzende weitere verletzt worden sind.
Die ISIS bekannte sich zu dem Anschlag. Der Terroranschlag
fand zur Zeit des
Abendgebetes [salat-ul-maghrib] statt. Die
Islamische Republik Iran
beschuldigte den westlichen Imperialismus, dahinter zu
stecken. Der Maler
Hasan
Ruhulamin hat als Reaktion auf den Anschlag ein neuen
Gemälde mit dem Titel
„Eine Tulpe aus dem Blut der Jugend des Schreins“ gemalt
in Anspielung auf eine Mutter, die mit ihrem Kind ermordet
worden ist.
In dem Gesamtkomplex befindet sich
auch der
Dastaghaib Schirazi Schrein. Zudem liegen als Nachkommen
der
Ahl-ul-Bait (a.) auch Muhammad ibn Musa und dessen Sohn
Ibrahim hier.