Schefik Bursali
  Schefik Bursali (Şefik Bursali)

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1903 - 20.4.1990

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Schefik Bursali (Şefik Bursali) ein Künstler der Türkei im 20. Jh. n.Chr, nach dem ein Museum in Ankara benannt ist.

Der im Jahre 1903 in Bursa geborene Schefik Bursali (Şefik Bursalı) begann bereits als Student an den Ausstellungen der Türkischen Malervereinigung und seiner Lehrer İbrahim Çallı, Hikmet Onat, Feyhaman Duran, Namık İsmail und Avni Lifij teilzunehmen.

Im Jahre 1930 gewann er den ersten Preis des europäischen Wettbewerbes. Später ging er nach Europa, arbeitete und studierte in einigen Kunstzentren Europas. Bursali, der in Izmir, Konya und Istanbul als Gymnasiallehrer tätig war, wurde durch seine Bilder, die er zwischen den Jahren 1934–1936 n.Chr. während seines Aufenthaltes in Konya gemalt hat berühmt. Diese Bilder zu den Themen Seldschuken und Dschalaleddin Rumi spiegelten die Charakteristik der Steppe wider. In den Jahren 1937–1938 stellte er seine Werke auf Wunsch von Mustafa Kemal Atatürk in Moskau, Leningrad, Kiew sowie in Bukarest, Belgrad, Athen und Paris aus. Später wurden diese Bilder auch in Holland, Belgien und Wien ausgestellt, wo sie sehr positive Kritiken erhielten.

Im Jahre 1936 wurde er als Lehrbeauftragter der Akademie für Schöne Künste angestellt, wobei er diese Tätigkeit 30 Jahre ausführte. Bei den Staatlichen Malerei- und Bildhauereiausstellungen erhielt er in den Jahren 1966, 1973, 1980 und 1982 jeweils einen Preis, außerdem erhielt er vier Staatspreise. Im Jahre 1986 wurde er vom Kulturministerium mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Im Jahre 1987 erhielt er die Ehrenprofessur der Mimar Sinan Universität. Şefik Bursalı, nach dem die Straße seines Geburtshauses sowie die Kunstgalerie seiner Heimatgemeinde Bursa benannt wurde, starb am 20.4.1990. Das Haus, in dem er lebte wurde vom Kulturministerium zum Schefik Bursali Museum (Şefik Bursalı Müzesi) umgewandelt.

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