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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Seltschuk (Selçuk) ist eine Stadt im gleichnamigen Landkreis
in der Provinz
Izmir
im Westen
Anatoliens.
Seltschuk (Selçuk) liegt 75 km südlich von
Izmir
unweit der Ägäisküste. Bis Anfang des 20. Jh. n.Chr. hieß die
Ortschaft Ayasoluk, eine türkische Verballhornung von Hagios
Theologos, dem grieschhen Namen des Apostels Johannes. Im Jahr
1914 erfolgte durch die Jungtürken die Umbenennung in
Seltschuk (Selçuk) in Anlehnung an die
Seldschuken, obwohl die Stadt nur eine kurze Geschichte
diesbezüglich hat.
Alp Arslan nach der
Schlacht bei Manzikert 1071 n.Chr. die Region
beherrscht bis zur Niederlage gegen die
Kreuzfahrer bei Doryläum 1097 n.Chr.
Seltschuk (Selçuk) gilt als Nachfolgesiedlung zu dem nahe
gelegenen
Ephesus.
Ibn Battuta bereist die Stadt 1333 n.Chr., die damals eine
erfolgreiche Handelsstadt mit blühenden Gärten und Weinbergen
war.
Im Jahr 1391 n.Chr. eroberte
Bayezit I. die Region. Die
Osmanen verloren sie später aber wieder an
Tamerlan (Timur Lenk). Unter
Murat II. wurde die Region 1425 n.Chr. endgültig
Teil des
Osmanisches Reiches.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen unter anderem: