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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Söylemez Schrein ist ein Heiligenschrein in
Konya
inmitten eines heutigen Fischmarktes.
Einstmals stand vor Ort ein Komplex mit
Madrasa, Bibliothek und anderen Räumlichkeiten. Vom
Komplex ist nur noch der Schrein erhalten. Der Komplex wurde
im 1880 n.Chr. von Scheich Fazil Hüseyin Efendi als seine
Wohnung und Lehreinrichtung erbaut, wo er dann später auch
beigesetzt worden ist. 1986 n.Chr. hat die Stadtverwaltung
alles abgerissen außer dem Schrein. Heute befindet sich der
größte und überdachte Fischmarkt
Konyas
namens Balik Hali (Fischhalle) um den Schrein herum.
Scheich Fazil Hüseyin Efendi hatte den Beinamen "Söylemez"
(er sagt nicht). Sein Beiname soll darauf beruhen, das er sehr
wenig gesprochen hat. Ursprünglich kam er aus
Indien.
Er ist im Dorf Ahmet Por Serame in der Gegend um Allahabat
geboren. Sein Vater hieß Dschauhar Ali (Cevher Ali). In jungen
Jahren war er Mitglied des
Naqschibandi-Ordens und der
Qadiriyya. Sein erster Auslandsbesuch war im
Hidschaz. Von dort wechselte er nach
Anatolien. Im Jahr 1263
n.d.H. (1847-1848 n.Chr.) kam er nach
Konya
und blieb dort. Nachdem er eine Weile Vorort gelebt hat, hat
er seine eigene Einrichtung erbauen lassen. Er ist 1328
n.d.H. (4.9.1910 n.Chr.) gestorben und wurde im zu seinen
Lebzeiten erbauten Schrein beigesetzt. Der Schrein wurde
restauriert.
Im Fischmarkt befindet sich auch die Söylemez Baba Moschee
(Söylemez Baba Camii), die 2011 in Infrastrukturräumlichkeiten
des Fischmarktes für die Händler eingerichtet worden ist.