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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Süleyman Chan Moschee ist eine
Moschee in der
Van-Festung (Van Kalesi) nahezu auf der Spitze des Berges.
Die
Moschee hat einen quadratischen Grundriss und ist mit
einem flachen Erddach bedeckt. Laut
Evliya Tschelebi (Çelebi) wurde sie 1534 n.Chr. von
Süleyman I. repariert, so dass sie lange zuvor bestanden
haben muss. Die von Erde und Gestein bedeckte
Moschee wurde 1987/88 ausgegraben. Ein Teil der
historischen Mauer in
Gebetsrichtung [qibla] ist bis heute erhalten. Das
Minarett, das sich auf der Ostseite der
Moschee befindet, hat eine quadratische Prismenbasis und
einen zylindrischen Körper. Die Basis und der Körper bestehen
aus geschnittenem Steinmaterial. Die Balustraden und der obere
Teil des
Minarett waren eingestürzt und wurde neu aufgebaut. Mit
dem
Minarett, dass auf einem Hügel ca. 100 Meter über die
Altstadt ragt, wollten die
Osmanen ihre Herrschaft über die Region symbolische zum
Ausdruck bringen.
Im Jahr 1915 n.Chr. soll in der
Moschee zuletzt gebetet worden sein. Ab dem Jahr 2010
erfolgte eine zwei Jahre andauernde Restauration mit einer
speziellen Schlammmischung aus Stroh, Salz und Asche. 97 Jahre
nach dem letzten Gebet wurde die
Moschee im Jahr 2012 wieder zum Gebet eröffnet.
Von der Süleyman Chan Moschee hat man einen Überblick über
die gesamte Stadt
Van
und den
Van-See.