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Sulaiman ibn Said al-Chuzai al-Kufi war ein bekannter
Überlieferer [rawi], der sowohl bei
Sunniten als auch bei
Schiiten als glaubwürdig eingestuft wird. Er war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.) und
Imam Alis (a.). Er ist derjenige, der Hauschab, einen
berüchtigten Feind
Imam Alis (a.), während eines Zweikampfes in der
Schlacht
von Siffin tötete. Sulaiman trug in jener Schlacht
maßgeblich zu der bevorstehenden Niederlage
Muawiyas bei, die nur durch eine List verhindert wurde.
Sulaiman ibn Said galt später als Oberhaupt der
Schiiten
des Irak
und war Richter und anerkannter Berater. Man hatte sich
allesamt in seinem Haus getroffen, als man einen
Treueid ausrief zu
Imam Husain (a.). Er gilt als Vorbote der "Büßer" [tauwwabien]
unter den
Schiiten, die einen Aufstand zur Rache an den Mördern
Imam Husains (a.) begannen. Sie waren viertausend
Entschlossene, die in der Nähe von Nachila im frühen Monat
Rabi-ul-Achir 65
n.d.H. lagerten und dann in Richtung
Ibn
Ziad loszogen und seine Armee bei Dschazira angriffen. Sie
kämpften standhaft, bis jeder einzelne von ihnen starb. Auch
Sulaiman wurde
Märtyrer an einem Platz mit der Bezeichnung "Ain al-Warda",
nachdem ihn Hasin mit einem tödlichen Pfeil getroffen hatte.
Er war damals 93 Jahre alt. Sein Kopf und derjenigen von
al-Musayyib ibn Nadschaba wurden als Trophäe zu
Marwan ibn al-Hakam gebracht.
Überlieferer [rawi] suchten seine Nähe. Die
Überlieferungen, die er über den
Prophet Muhammad (s.) weitergibt, sowohl diejenigen, die
er direkt weiter gibt, als auch diejenigen mit Verweis auf
Dschubair ibn Mutim, der ihm vertraute, sind sowohl in den
Sahih-Werken von
Buchari als auch von
Muslim aufgezeichnet.
Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi erwähnt ihn in
seinem Werk "Die
Konsultation [al-muradschaat]" (in der 16.
Konsultation) als einen der
schiitischen
Überlieferer [rawi], die auch für
Sunniten glaubhaft waren.