.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als "Tag der Warnung", wird der Tag bezeichnet, an dem
Prophet Muhammad (s.) nach entsprechender Offenbarung
seine Stammesangehörigen, die
Quraisch, zum
Islam
eingeladen hat, als noch niemand daran dachte, dass der
Islam
erfolg haben könnte.
Das Ereignis gilt als eines der ersten Ereignisse, in dem
bereits frühzeitig nach Nachfolgeregelung durch
Prophet Muhammad (s.) unmissverständlich öffentlich
gemacht wurde. Die sowohl bei Sunniten als auch bei
Schiiten bekannte
Überlieferung
zum Tag der Warnung lautet wie folgt - hier in einer
Schilderung von
Imam Ali (a.):
„Der
Gesandte Allahs (s.) ließ (einst) die
Angehörigen des
Abdulmuttalib sich versammeln, so dass sie
eine kleine Gruppe waren. Jeder von ihnen aß ausgiebig und
trank gut, denn
ALLAHs
Gesandter bot ihnen alles an, was es
gab. So speisten sie, bis sie gesättigt waren und dennoch
blieb viel davon unberührt. Da sprach der
Gesandte Allahs (s.): ‚Oh, ihr Angehörige des
Abdulmuttalib! Zu euch bin ich
im Besonderen, zu den (übrigen)
Menschen im Allgemeinen
gesandt worden. Wer von euch huldigt mir heute, auf dass er
mein Bruder, mein Gefährte und mein Erbe sei?...’ Niemand aber
erhob sich und ging auf seine Frage ein. Da ging ich zu ihm
hin, obwohl ich doch der Jüngste unter den Anwesenden war. Er
aber sagte: ‚Setz Dich hin!’ Dreimal stellte er die selbe
Frage und jedes Mal wandte ich mich an ihm, bis er mich auch
zum dritten Mal anwies, mich hinzusetzen. Schließlich ergriff
er meine Hand mit der seinigen. ...’“
Das Ereignis fand im Haus des
Abu
Talib statt. Das Gastmahl gilt zudem als
Wunder des
Islams,
da so viele Menschen von sehr wenig Speise gesättigt wurden.