.Bücher
von Allama Tabatabai finden Sie im Verlag Eslamica.
Taif ist eine Stadt im Westen der arabischen Halbinsel, ca. 70
Kilometer südöstlich von
Mekka.
Wegen des angenehmen Klimas war Taif aber auch Residenz für
die in Mekka regierenden Großscherifen der
Haschimiten [bani haschim].
In der
Zeit der Unwissenheit war Taif Standort eines Heiligtums
der Göttin Allat (Die Dame von Taif). Damals lebte vor allem
der Stamm der Thaqif am Ort.
Kurz vor der
Auswanderung nach den schweren Verlusten für den
Propheten Muhammad (s.) durch das
Ableben von
Abu
Talib und
Chadidscha (a.) im Jahr 620 n.Chr. ging
Prophet Muhammad (s.) nach Taif, um die Bewohner zum
Islam
einzuladen. Er ging zu den Oberhäuptern der Thaqif, die seine
Einladung jedoch ablehnten und dann das Volk gegen ihn
aufhetzten, dass diese anfingen Steine auf den
Propheten Muhammad (s.) zu werfen. Gemäß
Überlieferungen wurde
Propheten Muhammad dabei verletzt und blutete an vielen
Körperteilen. Er fand Zuflucht in einem privaten Garten eines
Mekkaners, möglicherweise bei
Abbas ibn Abd-ul-Muttallib, der in Taif Besitz hatte. Der
christliche Sklave
Addas
von diesem Mekkaner versorgte ihn und nahm
beeindruckt von den Worten
Prophet Muhammads (s.) den
Islam
an.
Prophet Muhammad (s.) verließ den Ort nach einem Tag.
Zehn Jahre später bei der
Schlacht von Hunain 630 n.Chr. stellten sich die Bewohner
Taifs kriegerisch gegen
Prophet Muhammad (s.) und verloren. Der Stamm der Thaqif
war danach derart isoliert auf der arabischen Halbinsel, dass
eine Delegation mit
Prophet Muhammads (s.) ein Abkommen schloss. Die
Götzenfigur von Allat wurde zerstört.
Prophet Muhammad (s.) hat später Hakam ibn Wail und
seinen Sohn
Marwan ibn al-Hakam nach Taif verbannt.
Uthman ibn Affan hat die Verbannung während seines
Kalifats aufgehoben.