Urmia-See
Urmia-See

Aussprache: bahiyratu urumiyya
arabisch: بحيرة أرومية
persisch: ‏دریاچه ارومیه
englisch:
Orumiyeh Lake

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Der Urmia-See ist ein im Nordwesten des Iran unweit der gleichnamigen Stadt Urmia und nahe der türkischen Grenze gelegener Salzsee und größter Binnensee des Landes.

Er liegt zwischen den Provinzen Ost-Aserbaidschan und West-Aserbaidschan. Er ist mit einer Oberfläche von ca. 5.200 km² (an den breitesten Stellen ca. 140 Kilometer lang, 55 Kilometer breit) der größte See Irans und der zweitgrößte Salzsee der Welt. Der Salzgehalt des kleiner werdenden Sees beträgt bis zu 30 Prozent,

Der See hat zahlreiche Salzablagerungen in Ufernähe, die zu teils skurrilen Formen und teils zu Inseln geformt sind. Im See befinden sich weit über 100 Inseln. Auf der Kaboudi-Insel im See wurde im Jahr 1265 n.Chr. der mongolische Herrscher Hülägü begraben. Die Pahlawis hatte dort ihr Feriendomizil.

Im Nordwesten des Sees gibt es das historische Naturschutzgebiet Kazim Daschi. Aus dem Urmia-See werden Schlammbäder gewonnen.

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