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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Vereinigung der kämpfenden Geistlichkeit ist ein 1977 im
Untergrund gegründeter Zusammenschluss revolutionärer
Gelehrter [faqih] zum Sturz des Schah-Regimes und spielte
eine bedeutsame Rolle bei der Gründung der
Islamischen Republik Iran.
Die Wurzeln der Vereinigung reichen bis in die 1960 Jahre (n.Chr.).
Offiziell wurde der Zusammenschluss 1977, also zwei Jahre vor
dem Sieg der
Islamischen Revolution, im Geheimen gegründet. Die
Gründungsmitglieder waren
Imam
Chamenei,
Ayatollah Morteza Motahhari,
Ayatollah Beheschti,
Hudschat-ul-Islam Muhammad Dschawad Bahonar,
Hudschat-ul-Islam Akbar Hashemi Rafsandschani,
Ayatollah Mahdawi-Kani und
Hudschat-ul-Islam Mohammad Mofatteh.
Die Vereinigung der kämpfenden Geistlichkeit hat in der
Anfangszeit der
Islamischen Republik Iran sehr wertvolle Dienste zum
Schutz der
Islamischen Revolution geleistet. Als ein der wenigen
Vereinigungen waren sie aktiv bei der Verteidigung des Landes
im
Irak-Iran-Krieg beteiligt, wobei sie
Gelehrter [faqih] an die Front zur moralischen
Unterstützung geschickt haben.
In späteren Jahren nahmen die Aktivitäten ab, da diese
durch reguläre staatliche Organisationen übernommen worden
sind. Die Mitglieder der Vereinigung vertreten die Meinung,
dass die Ideen der
Islamischen Revolution in einer zunehmend gottloser
werdenden Welt wichtiger sind als je zuvor. Die Vereinigung
glaubt, dass die
Islamische Republik Iran gute Beziehungen zu alle Staaten
eingehen darf, wenn dies auf Augenhöhe geschieht. Lediglich
diplomatische Beziehungen zu den USA und Israel werden
abgelehnt, was von allen
Präsidenten der Islamischen Republik Iran eingehalten
worden ist. Die Vereinigung geht aber davon aus, dass es
unüberwindbare Unterschiede zwischen den Werten der
Westlichen Welt und der
Islamischen Republik Iran gibt, die vor allem in zwei
Bereichen sehr deutlich werden: Der unmenschliche
Kapitalismus, der in alle Länder eingeführt werden soll und
der Drang der
Westlichen Welt ihre LGBT-Ideologie zu exportieren.