.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Waldfriedhof Dodeshaus ist der jüngste Friedhof Osnabrücks
und hat in der Zweit zwischen 1994 und 2008 auch
Muslimen eine Grabstätte bereit gestellt.
Der Friedhof
am Dodeshausweg 51 (49088 Osnabrück). Er wurde im Jahre 1967 n.Chr. eröffnet und ist mit ca. 140.000 qm
der zweitgrößte Friedhof der Stadt Osnabrück. Er liegt am
Stadtrand eingebettet in das Carolinger Holz und ist über die
Dodeshausweg erreichbar. Im nordöstlichen Teil, ca. 100 m von
der Verwaltung entfernt befindet sich der islamische Bereich.
In diesem Bereich fanden zwischen 1978 und 2008 die
Bestattungen von
Muslimen statt. Die ersten angelegten Gräber waren
für Totgeburten bzw. Kleinkinder. Die ältesten bestehenden
Gräber stammen von 1994, da die früheren Gräber eingeebnet
wurden. Jene Gräber sind noch nicht an
der
Gebetsrichtung [qibla] ausgerichtet. Erst spätere Gräber
liegen ausgerichtet an der
Gebetsrichtung [qibla]. Inmitten des Gräberfeldes steht
ein schwarzer Granitstein, in dem die
Fatiha
auf der einen Seite im
Arabischen und auf der anderen Seite in deutscher
Übersetzung eingraviert steht.
Unter den verbliebenen Gräber ist auch dasjenige von Gülnaz
Baghistani, die am 27. Juli 1995 in Berlin als 41-jährige nach
einem Polizeieinsatz gegen kurdische Demonstranten an
Erschöpfung starb. Auch liegt hier der Zahnarzt Dr. med. dent.
Morteza Marali-Djame-Khiabani, dessen Tochter Mina
Marali-Djame-Khiabani ihre Doktorarbeit ihrem Vater gewidmet
hat.