Kurt Westergaard
  Kurt Westergaard

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Kurt Westergaard war ein unbedeutender dänischer Zeichner und Karikaturist, der im Jahr 2005 n.Chr. schlagartig berühmt geworden ist, als er die abscheulichste unter den zwölf in Dänemark veröffentlichten sogenannten Muhammad-Karikaturen gezeichnet hat.

Er ist am 13. Juli 1935 in dem dänischen Dorf Døstrup geboren. Er gab an fundamentalistisch-christlich erzogen worden zu sein und hat sich in seiner Jugend nahc eigenen Angaben davon befreit. Er wurde Schullehrer. Nach einigen Jahren als Lehrer studierte er Psychologie an der Universität Kopenhagen. Anschließend arbeitete er als Lehrer für behinderte Kinder und wurde Rektor einer entsprechenden Schule. Er bekannte sich offen zum Atheismus.

Mitte der 1980er wurde er Karikaturist für die Tageszeitung Jyllands-Posten, blieb aber überregional bedeutungslos. Das änderte sich, als die Zeitung im Jahr 2005 die Muhammad-Karikaturen veröffentlicht hat. Der Beitrag von Westergaard wurde die berühmteste und galt als abscheulichste. Es kam zu Massenprotesten in der Welt. Westergaard verteidigte seine Karikatur unter Verweis auf die Meinungsfreiheit in der Westlichen Welt. Er wurde unter Polizeischutz gestellt. Am Neujahrstag 2010 soll die dänische Polizei einen Anschlag auf Westergaard verhindert haben.

Am 8. September 2010 erhielt er den M100-Medienpreis, welcher ihm von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Liepzig überreicht wurde. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland kritisierte die Preisverleihung.

Westergaard starb nach langer Krankheit am 14. Juli 2021.

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