Leben des Fürsten der Gläubigen ‘Ali ibn Abi Talib
Berichte über die Urteile des Fürsten der Gläubigen
während der Regierungszeit von ´Umar ibn al-Chattab
Unter den (Berichten), die von den
Sunniten (´amma) und den Schi´iten (chassa) niedergeschrieben
worden waren, ist die Geschichte von Qudama ibn Mazh´un. Er
hatte Wein getrunken, und ´Umar wollte die vorgeschriebene
Strafe (hadd) über ihn verhängen. Qudama sagte zu ihm: „Es
ist nicht nötig, dass du mir die vorgeschriebenen Strafe
gibst, denn Allah sagt: Denen, die glauben und gute Werke tun,
soll es nicht als Sünde angerechnet werden, was sie essen,
wenn sie nur Gott fürchten und glauben und gute Werke tun,
(und) abermals fürchten und glauben, dann nochmals fürchten
und Gutes tun.“
So sah ´Umar von der Strafe ab. Dies kam dem Fürsten der
Gläubigen (a.) zu Ohren, und er ging zu ´Umar und sagte zu
ihm: „Warum hast du die Strafe gegen Qudama wegen seines
Weinkonsums nicht vollstreckt?“, und ´Umar verlas dem
Fürsten der Gläubigen (diesen Vers). Der Fürst der Gläubigen
(a.) sagte zu ihm: „Dieser Vers bezieht sich nicht auf
Qudama, noch kann irgendjemand ihn (als Ausrede) nutzen
für das Begehen von etwas, das Allah, Der Erhabene, verboten
hat. Diejenigen, die glauben und gute Werke tun können
nicht das erlauben, was verboten ist. Lass Qudama holen und
lasse ihn dafür Reue nehmen, was er gesagt hat, und wenn er
(das) bereut hat, dann vollstrecke die (Hadd-) Strafe an ihm.
Und wenn er nicht bereut, dann töte ihn, denn er ist aus der
Religionsgemeinschaft ausgetreten.“ Da wurde ´Umar sich (der
wahren Situation) bewusst. Qudama verstand (auch) die
Situation, und er zeigte Reue und dass er (von seiner falschen
Behauptung) Abstand genommen hatte. ´Umar wandte die
Todesstrafe von ihm ab, aber er wusste nicht, wie er an ihm
die (Hadd-) Strafe vollstrecken sollte. Er fragte den Fürsten
der Gläubigen: „Zeige mir, wie ich ihn bestrafen soll“,
und er (Imam ´Ali, a.) antwortete: „Gib ihm die
vorgeschriebene Strafe von achtzig (Peitschenhieben), denn
wenn der Weintrinker ihn trinkt, dann wird er betrunken. Wenn
er betrunken wird, dann redet er wirres Zeug, und wenn er
wirres Zeug redet, dann verbreitet er Lügen“,
und ´Umar verabreichte ihm achtzig Peitschenhiebe und urteilte
in dieser Sache nach seinem (Imam ´Alis, a.) Rat.
Folgendes wurde überliefert, dass während
der (Regierungs-) Zeit ´Umars ein Mann eine geisteskranke Frau
verführte, und Beweise dafür wurden gegen sie vorgelegt. ´Umar
ordnete für sie die Auspeitschung nach dem festgelegten
Strafmaß (hadd) an. Sie wurde an dem Fürsten der Gläubigen
vorbeigeführt, (auf dem Weg) zur Auspeitschung, und er fragte:
„Warum wird die geisteskranke Frau von der Familie so und
so herbeigezerrt?“ „Ein Mann hat sie verführt und ist
geflohen“, war die Antwort, „und Beweise wurden gegen
sie erbracht, und ´Umar ordnete an, dass sie ausgepeitscht
werden soll.“ „Bringt sie zurück zu ihm“, sagte er,
„und fragt ihn, ob er nicht weiß, dass dies eine
geisteskranke Frau ist, und dass der Gesandte Allahs (s.)
gesagt hat: ´Die Strafe soll von einem Geisteskranken
abgewendet werden, bis er wieder gesund wird!‘ Ihr Verstand
und ihre Seele wurden (von der Krankheit) überwältigt.“
Sie wurde zu ´Umar zurückgebracht, und man berichtete ihm, was
der Fürst der Gläubigen (a.) gesagt hatte, und er (´Umar)
sagte: „Allah hat (mich) davon befreit, ihre Auspeitschung
hätte mich fast vernichtet.“ Die Strafe wurde von ihr
abgewandt.
Es wurde überliefert, dass eine
schwangere Frau, die Unzucht begangen hatte, vor ´Umar
gebracht wurde, und er verurteilte sie zu Steinigung. Der
Fürst der Gläubigen (a.) sagte zu ihm: „Gib acht, dass du
(ein Recht) hast, gegen sie etwas zu unternehmen, das heißt,
etwas gegen das, was sich in ihrem Bauch befindet! Denn Allah,
Der Erhabene, sagt: „Und keine Lasttragende trägt die Last
einer anderen.“
„Ich habe noch kein Problem erlebt, dass Abu al-Hassan nicht
meistern konnte“, sagte ´Umar. Dann fragte er: „Und was
soll ich mit ihr machen?“, und er sagte: „Lasst sie,
bis sie niedergekommen ist, und wenn sie geboren hat und du
jemanden gefunden hast, der sich des Kindes annimmt, dann
vollstreckt die vorgeschriebene Strafe an ihr.“ So wurde
´Umar (von seinen Pflichten) entbunden, und in diesem Urteil
verließ er sich auf den Fürsten der Gläubigen (a.).
Es wurde überliefert, dass ´Umar eine
Frau zu sich rufen ließ, die sich mit Männern bei ihr (zu
Hause) unterhalten hatte, und als seine Abgesandten zu ihr
kamen, erschrak sie, war verängstigt und ging mit ihnen
hinaus. Sie erlitt eine Fehlgeburt, und (das Kind) fiel auf
die Erde, schrie und starb dann. Dies kam ´Umar zu Ohren, und
er versammelte die Gefährten des Gesandten Allahs (s.) und
fragte sie nach dem Urteil darüber, und sie sagten alle:
„Wir denken, dass du richtig gehandelt hast, und du wolltest
nur das Beste, und dich trifft nichts
diesbezüglich.“ Der Fürst der Gläubigen (a.) saß dort und
sagte nichts darüber. „Was denkst du darüber, Abu al-Hassan?“,
fragte ´Umar ihn. „Du hast doch gehört, was sie gesagt
haben“, erwiderte er. „Und was sagst du?“ - „Die
Leute haben doch gesagt, was du gehört hast.“ „Ich beschwöre
dich, dass du deine Ansicht darlegst.“ „Wenn die Leute dir
nahegekommen sind, haben sie dich getäuscht“, sagte er
(Imam ´Ali, a.), „und wenn sie dieser Ansicht sind, dann
haben sie (die Tatsache) nicht beachtet, dass die
Entschädigungszahlung (diyya) von dir verlangt werden wird,
denn der Tod des Kindes rührte von einem Fehler, der mit dir
zusammenhängt.“ „Bei Allah, du hast mir von allen (etwas
anderes) geraten“, sagte er (´Umar), „Bei Allah, ich
werde nicht zögern, bis die Entschädigungszahlung von (meinem
Stamm) den Banu ´Adiyy bezahlt wird“, und das brachte der
Fürst der Gläubigen (a.) zustande.
Es wurde überliefert, dass während der (Regierungs-)Zeit
von ´Umar zwei Frauen um ein Kind stritten. Jede von ihnen
behauptete, dass es ihr Kind sei, ohne irgendeinen Beweis,
aber niemand focht ihre Behauptungen an. Das Urteil darüber
war ´ Umar nicht klar, und er wandte sich deswegen an den
Fürsten der Gläubigen (a.). Er ließ die beiden Frauen rufen,
warnte sie eindringlich, aber sie verblieben in Streit und
Unstimmigkeit. Da sagte er (a.) angesichts ihres Bestehens auf
dem Streit zu ihnen: „Bringt mir eine Säge“, und die
Frauen fragten: „Was willst du tun?“, und er sagte:
„Ich werde es (das Kind) in zwei Hälften schneiden, und jede
von euch bekommt eine Hälfte“. Die eine blieb ruhig, aber
die andere sagte: „Oh Allah, Allah, Abu al-Hassan, wenn es
keinen Ausweg daraus gibt, dann soll sie es haben“, und er
sagte: „Allahu Akbar, das ist dein Kind, nicht ihres. Wenn
es ihr Kind gewesen wäre, dann hätte sie Mitleid mit ihm
gehabt und wäre um es besorgt gewesen.“ Die andere Frau
gab zu, dass ihre Freundin im Recht und das Kind nicht ihres
war. So war ´Umar (von seinen Pflichten) befreit, und er
betete für den Fürsten der Gläubigen (a.) dafür, dass er ihn
durch dieses Urteil gerettet hatte.
Es wurde von Yunus und Al-Hassan
überliefert: Eine Frau (die Unzucht begangen hatte) wurde zu
´Umar gebracht, und sie hatte sechs Monate zuvor ein Kind
geboren. Er (´Umar) beabsichtigte nun ihre Steinigung, und der
Fürst der Gläubigen (a.) sagte zu ihm: „Wenn du gegen das
Buch Allah streitest, dann werde ich mit dir streiten. Allah,
Der Erhabene, hat gesagt: „Und ihn zu tragen und ihn zu
entwöhnen erfordert dreißig Monate.“
Und Er sagt: „Und die Mütter sollen ihre Kinder zwei volle
Jahre stillen, so jemand will, das Stillen zu vervollkommnen.“
Wenn die Frau die zwei Jahre mit Stillen vollendet hat, dann
beträgt die (Dauer) der Schwangerschaft und das Stillen (des
Kindes) dreißig Monate,
und die Dauer ihres bisherigen Stillens beträgt sechs Monate.“
Da ließ ´Umar die Frau ihres Weges ziehen und bekräftigte die
Entscheidung darüber. Die Gefährten und die Anhänger (der
Gefährten) (tabi´un) handelten dementsprechend sowie
diejenigen, die es annahmen, bis zum heutigen Tag.
Es wurde überliefert, dass Zeugen gegen
eine Frau aussagten, dass sie sie an einen der Wasserstellen
der Beduinen vorgefunden hatten, wie sie Verkehr mit einem
Mann hatte, der nicht ihr Gatte war. ´Umar befahl ihre
Steinigung, da sie einen Ehemann hatte. Sie erklärte: „Oh
Allah, Du weißt, dass ich unschuldig bin“, und da wurde
´Umar wütend und sagte: „Erklärst du die Zeugen auch für
unglaubhaft?“, und der Fürst der Gläubigen (a.) sagte:
„Bringt sie zurück und fragt sie, vielleicht hat sie eine
Entschuldigung“, und sie wurde zurückgebracht und nach
ihrem Fall befragt, und sie sagte: „Meine Familie hatte
einige Kamele. Ich ging mit den Kamelen meiner Familie hinaus
und nahm Wasser mit, denn meine Kamele hatten keine Milch. Ein
Nachbar von uns ging mit mir und seine Kamele hatten Milch.
Mein Wasser war zu Ende, und ich bat ihn um Wasser. Er
weigerte sich, mir Wasser zu geben, wenn ich mich ihm nicht
hingäbe. Ich weigerte mich. Als mein Leben fast zu Ende war
(vor Durst), gab ich mich ihm hin, obwohl ich es
verabscheute.“ „Allahu akbar“, sagte der Fürst der
Gläubigen, und zitierte den Vers: „Wer aber durch Not
getrieben wird - nicht ungehorsam und das Maß überschreitend -
für ihn soll es keine Sünde sein.“
, und als ´Umar das
hörte, entließ er sie.
Unter den Berichten über ihn (Imam ´Ali,
a.) hinsichtlich seiner Urteilsfähigkeit und richtigen
Ansicht, seiner Rechtleitung der Menschen zu ihrem
Wohlergehen, seiner Korrektur von Dingen, die sie (die
Menschen) beinahe in Verderbnis geführt hätten, wenn er sie
nicht auf die (richtige) Sicht der Dinge hingewiesen hätte,
ist folgender (Bericht): Schababa ibn Suwar überlieferte von
Abu Bakr al-Hudhali, welcher berichtete: „Ich hörte einige
Männer von unseren Gelehrten sagen: ´Die Nicht-Araber (a´ajim)
aus Hamadhan, Rayy, Isfahan, Qumus und Nahawand
korrespondierten miteinander. Sie schickten sich Botschaften,
die aussagten:
„Der König der Araber, der ihnen ihre
Religion und ihr Buch hervorbracht hat, ist gestorben“,
und sie meinten den Propheten (s.), „und ihr König, der
nach ihm kam, hatte nur wenig Macht, und er starb“, und
sie bezogen sich auf Abu Bakr - „Ein weiterer kam nach ihm,
der ein so langes Leben hatte, dass er bis in euer Land
vordrang und seine Soldaten aussandte, um euch anzugreifen“,
und sie meinten ´Umar ibn al-Chattab - „Und er wird nicht
von euch ablassen, bis ihr seine Soldaten, die in eurem Land
sind, vertrieben habt. Zieht gegen ihn aus und greift ihn in
seinem Land an. Daher bildet eine Allianz (das zu tun) und
verpflichtet euch, das (auszuführen).“
Als der Bericht die Muslime in Kufa
erreichte, schickten sie in zu ´Umar ibn al-Chattab. Als der
Bericht zu ihm gedrungen war, erschrak er sehr davor. Dann
ging er zur Moschee des Gesandten Allahs (s.), stieg auf die
Kanzel, lobte und pries Allah uns sagte: „Ihr Scharen der
Muhadschirun und der Ansar, der Schaitan hat Scharen gegen
euch versammelt, und er schickte sich an, damit das Licht
Allahs auszulöschen. Wahrhaftig, die Leute von Hamdan, von
Isfahan, von Rayy, von Qumus und Nahawand haben einen
Zusammenschluss und eine Koalition gegen euch gebildet,
ungeachtet der Verschiedenheit ihrer Sprachen, Hautfarben und
Religionen, um eure muslimischen Brüder aus ihrem Land zu
vertreiben und gegen euch auszuziehen und euch in eurem Land
anzugreifen. So gebt mir einen Rat, aber fasst euch kurz und
macht nicht lange Worte, denn das ist ein Tag für (so einen
Rat), nach dem es einen Tag geben wird (für längere Reden).“
Sie sprachen miteinander, und Talha ibn ´Ubaidullah
erhab sich, er war einer der Redner der Quraisch, lob und
pries Allah, dann sagte er: „Fürst der Gläubigen,
(manche) Dinge haben dich durch schwere Prüfungen erfahren
gemacht, und Zeiten haben dir Härten gebracht, Missgeschicke
haben dich geprüft und Erfahrungen haben dir Lehren gebracht.
Du bist mit Befehlsgewalt gesegnet, von gesegneter Seele.
Daher hast du die Regierungsgewalt inne, du besitzt Wissen,
dir ist Information gegeben worden, und du weißt sehr wohl
Bescheid. Du hast nur durch die Wahl des Guten die Folgen von
Allahs Bestimmung vermieden. So wohne dieser Sache bei nach
deiner Ansicht und vermeide sie nicht durch Abwesenheit.“
Dann setzte er sich.
„Sprecht“, sagte ´Umar, und
´Uthman ibn ´Affan stand auf. Er lob und pries Allah, dann
sagte er: „Fürst der Gläubigen, ich denke, dass du die
Syrer von Syrien und die Jemeniten von Jemen aus erscheinen
lässt, und dass du mit den Einwohnern von den beiden Heiligen
Stätten gehen solltest sowie mit den Einwohnern der beiden
Städte Kufa und Basra. Dann würden alle Götzendiener auf alle
Muslime treffen, und du, o Fürst der Gläubigen, du würdest
nicht das eigene Überleben dem aller Araber vorziehen, noch
würdest du mit Macht die Welt genießen, noch würdest du in
einer wohlgerüsteten Festung Zuflucht suchen. Daher wohne der
Sache bei nach deiner Ansicht und meide es nicht (durch
Abwesenheit).“
„Sprecht“, sagte ´Umar, und der
Fürst der Gläubigen ´Ali ibn Abi Talib (a.) ergriff das Wort:
„Alhamdulillah“, bis er die Lobpreisungen Allahs und
das Segnungs-Bittgebet an den Gesandten Allahs (s.) und seine
Familie (salawat) vollendet hatte, „Wenn du die Syrer von
Syrien aus schickst, werden die Byzantiner gegen ihre Kinder
aufmarschieren. Wenn du die Jemeniten aus Jemen schickst, dann
werden die Abessinier gegen ihre Kinder marschieren. Wenn du
(die Bewohner) der beiden Heiligen Stätten schickst, dann
werden die Beduinen gegen dich von allen Seiten und allen
Fronten rebellieren. Daher sind die Familien der Beduinen, die
du hinter dir lässt, wichtiger für dich als das, was bei dir
ist. Was das angeht, das du über die Vielzahl der Fremden
erwähnt hast und deine Furcht vor ihren Scharen, so haben wir
in der Zeit des Gesandten Allahs nie im Hinblick auf die
Anzahl gekämpft., vielmehr haben wir immer mit der Hilfe
Allahs gekämpft. Was das deine Informationen über ihre
Versammlung angeht, um gegen die Muslime zu ziehen, so
verabscheut Allah ihren Feldzug mehr als du. Er ist Derjenige,
Dem es mehr zusteht, das zu ändern, gegen das Er Abscheu hegt.
Wenn die Fremden dich sehen, werden sie (zu sich selber)
sagen: „Das ist der Mann der Araber, wenn ihr ihn brecht, dann
habt ihr die Araber gebrochen, und es wird viel schwerer für
sie sein, ihren eifrigen (Feldzug fortzusetzen).“ Dadurch
würdest du sie gegen dich zusammenrotten lassen, und
diejenigen, die sie (bisher) nicht unterstützt hatten, werden
sie unterstützen. Aber ich bin der Meinung, dass du jene in
ihren Lagern verbleiben lassen und den Leuten von Basra
schreiben solltest. Lass sie sich in drei Gruppen aufteilen:
Lass eine der Gruppen über ihren Nachwuchs wachen. Lass eine
andere Gruppe gegen die Leute angehen, die diese Koalition
gebildet hat, um gegen sie zu rebellieren. Lass die dritte
Gruppe zu ihren Brüdern gehen als Unterstützung für sie.“
´Umar sagte: „Das ist die beste Ansicht, und ich bin
geneigt, ihr zu folgen.“ Dann begann er, die Worte des
Fürsten der Gläubigen (a.) zu wiederholen, und er traf
diesbezüglich Anordnungen in Bewunderung und als seine Wahl.
Scheich al-Mufid (r.) sagte: „Bedenkt -
und Allah möge euch helfen - diese Ansicht, die mit dem
Verdienst des rechten Urteils geäußert wurde, als die Leute
von Verstand und Wissen (ulu-l-albab wa-l-´ilm) sich stritten.
Denkt nach über den Erfolg, den Allah dem Fürsten der
Gläubigen (a.) unter allen Umständen zuteil werden ließ, und
wie die Menschen sich an ihn wandten in verschiedenen
Angelegenheiten, zusätzlich zu dem, was wir über die Urteile
in der Religion festgestellt haben, zu denen die
Vorhergehenden nicht in der Lage waren, so dass sie ihn
aufgrund seines Wissens brauchten. Er werdet es im Kapitel
über seine Wunder finden, was wir bereits erwähnt haben, und
Allah ist der Bringer des Erfolgs.“
Dies war eine kurze Zusammenfassung der
Berichte über die Rechtsurteile des Fürsten der Gläubigen (a.)
während der Regierungszeit von ´Umar ibn al-Chattab, und es
gibt ähnliche während der Regierungszeit ´Uthman bin ´Affans.