Pflichtbewusstsein
Wie bereits gesagt, stellt der Islam ein allgemein- und
allzeit gültiges “Lebensprogramm” dar. Ein Programm, das der
Allmächtige Gott dem Menschen gab und das diesem seinem dies-
wie auch jenseitigen Leben dienlich ist. Dieses gottgegebene
Programm überbrachte der letzte der göttlichen Gesandten -
Hadrat Muhammad (s.) - der Menschheit, damit sie sich an
ihm orientiere. Auf dass sie ihr Lebensschiff vor in tiefe
Abgrunde ziehende Strudel bewahren, aus Torheit, Unwissenheit
und Unheil herauslotsen und ans rettende Ufer bringen könne.
Da also die Religion - Din - nichts anderes ist als ein
“Programm’ oder “Weg” zu rechtem Lehen, ist es völlig
natürlich, dass sie dem Menschen - da es ihr an dessen Glück
und Wohlergehen in heilen Welten gelegen ist -eine Reihe von
Pflichten und Aufgaben aufträgt, die er zu erfühlen hat Darum
damit er zu seinem Glück finden kann
Diese Aufgaben betreffen drei wesentliche “Bereiche”
a) Gott dessen Geschöpfe wir sind und dem wir - allein
schon wegen der zahllosen guten Gaben die Er uns zuteil werden
läßt - zu danken und zu dienen haben Darin beruht - abgesehen
vom Gott-Erkennen - die höchste unserer Zielsetzungen bzw.
Verpflichtungen
b) wir selbst
c) unsere Mitmenschen, mit denen wir - in der großen
menschlichen Gemeinschaft - zusammenleben und aufgrund deren
Zusammenarbeit und Mithilfe es uns möglich wird, unseren
Bedürfnissen gerecht werden zu können.
Mit anderen Worten: Wir haben drei Generalzielsetzungen zu
entsprechen, die Gott, uns selbst und unsere Mitmenschen
betreffen.