Was wird daraus ersichtlich?
Das der Gesandte Gottes (s.) mit Ali, Fatima, Hassan
und Hussayn (a.) zur Muhahilah kam, macht deutlich, wen er
als seine “AhI-Bayt” betrachtete. Mit anderen Worten, wen er
als ‘wir” und als “Frauen und Kinder”, von denen in dem
zitierten Koranvers die Rede ist, verstand. Das heißt niemand
anders als der Prophet, Ali, Fatimah, Hassan und Hussayn.
Genauer formuliert: Mit dem Wort “wir” meinte er sich und
Ali (a.). Mit “unsere Frauen”, Fatimah (a.). Und mit
“unsere Kinder”, Hassan und Hussayn (a.).
Offenkundig wird damit, dass er Ali (a.) wie sich selbst
einstufte und das “AhI-Bayt des Propheten” aus den genannten
vier Personen besteht. Wenn mehr dazu gehörten, hätte er sie
gewiss zur Mubahilah mitgenommen. Doch er selbst definierte die
Begriffe “wir”, “unsere Frauen” und “unsere Kinder” in der
eben beschriebenen Weise.
Zudem ist an die Fehler- und Sündlosigkeit dieser vier
Ahl-ul-Bayt-Mitglieder zu erinnern, worüber der bereits zitierte
33. Vers der Sure 33, Ahzah, Aufschluss gibt:
Wahrlich, Gott möchte euch, die ihr das AhI-Bayt des
Propheten seid, von allen Unguten und Unsauberen frei und euch
gereinigt und rein sein lassen.
Zweitens: Wie sunnitische als auch schiitische Quellen
überliefern, sprach der Prophet:
Mein AhI-ul-Bayt ist wie die Arche Noah. Ein jeder, der auf
ihr Zuflucht sucht, findet Rettung. Wer sich aber von ihr
fernhält, wird untergehen.
Drittens: Weiteren Überlieferungen zufolge äußerte der
Gesandte Gottes (s.):
Ich hinterlasse euch zur Erinnerung – zwei Kostbarkeiten,
die sich niemals voneinander trennen werden. Diese beiden sind
das Buch Gottes und mein AhI-ul-Bayt. Solange ihr an diesen
beiden kostbaren Treuhandgaben festhaltet und bei ihnen
Zuflucht sucht, werdet ihr nicht in der Irre gehen.