77. Predigt – Als Ibn Aas ihm sein Recht verweigerte
Diese (Predigt) hielt er, als
Sa´id ibn Aas ihm sein Recht verweigerte.
Die
Umayyaden haben mir nur soviel von dem Erbe Muhammads (s.)
gegeben, wie eine Kamelstute Milch gibt, wenn man sie einmal
melkt. Bei Allah, wenn ich unversehrt bleibe, dann werde ich
sie abschütteln wie der Metzger die staubbedeckten Stücke an
Innereien abschüttelt, die auf die Erde fallen.
Sayyid al-Radhi sagt dazu: In einer
Version wird statt „al-widham al-taribah (das Staub
bedeckte Stück an Innereien)“ „at-turabu´l wadhimah
(Erde, die auf dem Stück Innereien klebt)“ überliefert,
und zwar, weil für das Adjektiv das bestimmte Nomen und für
das bestimmte Nomen das Adjektiv benutzt worden ist. Und mit
dem Wort „layufawwiqunani“ meint der Befehlshaber der
Gläubigen (a.), dass sie ihm nur stückchenweise (seine Rechte)
erlaubten, so wie eine Kamelstute ein wenig gemolken wird und
entsprechend wenig Milch gibt. „Al-Widham“ ist der
Plural von „wadhmah“, und das bedeutet das Stück vom
Magen oder Leber, die auf den Boden fallen und von denen dann
der Staub entfernt wird.
Die
verwendeten Sinnbilder dienen dazu, in Gleichnissen die
Feindschaft der Umayyaden zu verdeutlichen.