Der Quran im Islam
Der Quran ist ewig
Das im letzten Kapitel Gesagte dürfte für
die Begründung dieser Feststellung ausreichen. Denn eine
Aussage, die in Bezug auf ein Ziel oder ein Objekt absolut
umfassend und vollkommen ist, kann in ihrer Gültigkeit und
Richtigkeit zeitlich und örtlich nicht begrenzt sein. Die
Quranischen Aussagen werden als umfassend und vollkommen
betrachtet. Es gibt nichts jenseits der Vollkommenheit. Dazu
sagt Gott der Erhabene:
„Er (der Quran) ist eine
entscheidende Aussage (die zwischen Recht und Unrecht
entscheidet) und nicht zum Scherzen.“ (86:13-14)
Auch die Erkenntnisse des Glaubens sind
reine und absolute Wahrheiten. Ethische Grundsätze und
praktische Gesetze, die im Quran erläutert werden,
resultieren aus diesen feststehenden Wahrheiten. Sie können
daher nicht widerlegt oder im Verlaufe der Zeit aufgehoben
werden. Gott der Erhabene sagt:
„Mit der Wahrheit haben wir ihn (den
Quran) hinabgesandt, und mit der Wahrheit ist er
hinabgekommen.“ (17:105)
Und Er sagt weiter:
„Was gibt es denn jenseits der
Wahrheit als den Irrtum?“ (10:32)
An einer anderen Stelle heißt es ganz
allgemein:
„… Es ist ein hehres Buch, an das das
Falsche weder von vorn noch von hinten herankommt, eine
Herabsendung von einem, der weise und des Lobes würdig ist.“
(41:41-42)
Es ist naturgemäß viel über die Ewigkeit
Quranischer Gebote gesagt worden und kann noch gesagt werden.
Doch das geht über den Rahmen dieses Buches hinaus, das die
Stellung des Quran unter den Muslimen aus der Sicht des
Quran behandelt.