Leiden |
aus dem Mesnevi von
Dschalaleddin Rumi, übersetzt von
Georg Rosen 1849 n.Chr. |
Wollt’ er durch Leiden uns zum Heil nicht
wenden,
Wie könnt uns der Allgütige Leiden spenden?
Wenn vor des Baders Messer Kinder zittern,
So bringt es Freude doch besorgten Müttern.
Gott nimmt ein halbes und gibt ew’ges Leben,
Was nie dein Geist geahnt, wird er dir geben.
Willst du messen den Herrn nach dir, dem Knecht?
Weit gehst du irre, weit! o schaue recht! |
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